Zahl der Toten durch E-Zigaretten gestiegen
Zwölf Menschen sind in den USA nach dem Gebrauch von E-Zigaretten in gestorben. Zudem gebe es 805 bestätigte und wahrscheinliche Verletzte im Zusammenhang mit dem Ersatz zur herkömmlichen Zigarette, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag mit.
Zuletzt hatte die CDC von rund 530 Verletzten und sechs Todesfällen gesprochen. Einer Studie im „New England Journal of Medicine“ zufolge gab es bislang 908 Verletzte, 500 davon bestätigt.
Die Ursache für die Lungenschäden ist noch immer völlig unklar. In Deutschland und auch europaweit ist bislang kein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen bekannt. Die Beschwerden scheinen sich auf Benutzer in den USA zu beschränken. Deutschen Experten zufolge sind E-Zigaretten deutlich weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten. (Lesen Sie hier mehr zu den Hintergründen der mysteriösen Todesfälle.)
Elektrische Zigaretten, bei denen nikotinhaltige Flüssigkeit verdampft wird, haben in den USA und in vielen anderen Ländern in den vergangenen Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen. In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten deutlich strenger reguliert als in den USA. (Lesen Sie hier, was Sie zu E-Zigaretten wissen müssen.)
Dort hatten die Todesfälle nach dem Konsum von E-Zigaretten indes Konsequenzen: Der Bundesstaat Massachusetts hatte den Verkauf von E-Zigaretten am Mittwoch vollständig verboten.
Zuvor hatte ein Düsseldorfer Gericht dem Hersteller Juul bis auf Weiteres untersagt, seine Kartuschen für E-Zigaretten in Deutschland zu vertreiben. In den USA hatte das Unternehmen erst kürzlich den Vorstand gewechselt – und damit auf die wachsende Kritik reagiert.
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