Nina (16) leidet unter seltener Krankheit – ihr Glatze will sie „nicht verstecken“

Nina W. entdeckte in der vierten Klasse plötzlich kahle Stellen auf ihrem Kopf. Trotz verschiedener Ärzte und Medikamente konnte nichts gegen ihre aggressive Form von Alopecia areata, kreisrunden Haarausfall, helfen.

Ihr Traum ist es, hauptberuflich Köchin und nebenberuflich Model zu werden. Dass sie das Zeug dazu hat, sieht sogar der Laie. Und wenn es ihr an einem nicht mangelt, dann ist es Selbstbewusstsein.

Wegen seltener Krankheit hat Nina (16) keine Haare

„Ich war nicht immer so“, sagt die 16-Jährige. „Ich wollte mich lange Zeit einfach nur verstecken. Wenn ich die anderen Mädchen mit ihren langen blonden Haaren sah, dachte ich, dass mich niemand schön finden würde.“

In dieser Zeit half ihr vor allem ihr Freundeskreis. „Meine Freunde sind großartig. Als der Haarausfall schlimmer wurde, trafen wir uns, um gemeinsam die restlichen Haare abzurasieren. Das war ein schöner Moment und alle fanden die Aktion cool.“

Nina hat nun den 1. Platz beim hamburgweiten Schülerwettbewerb „Freiheit.Sucht.Motiv“ mit einem Foto gewonnen, das ihre Interpretation von Freiheit zeigt. Sie hat es alleine mit dem Stativ und der Kamera ihres Vaters aufgenommen. Das Foto zeigt Nina mit ihrer Glatze, umgeben von violettem und rosafarbenem Licht und Glitzer.

„Ich fühle mich frei, wenn ich mich nicht verstecken muss“

„Ich fühle mich frei, wenn ich mich nicht verstecken muss“, sagt sie. „Ich zeige, dass Betroffene trotz ihrer Krankheit schön und ästhetisch sind und die Freiheit haben, so zu sein, wie sie sind.“ Ihr Foto und 69 weitere zum Thema sind noch bis Ende Mai an der Kampnagel-Nordfassade zu sehen.

Welche Vorteile Nina in ihrer Krankheit sieht, lesen Sie bei mopo.de.

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Das Original zu diesem Beitrag „Nina (16) hat seltene Krankheit – ihre Glatze will sie „nicht verstecken““ stammt von Mopo.

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