Endlich schmerzfrei: 5 effektive Tipps, die Blähbauch und Bauchschmerzen stoppen

Bauchschmerzen und Blähungen können unterschiedliche Ursachen haben. Zum einen können die falsche Ernährung und zu viel Stress Schmerzen im Magen- und Darmbereich auslösen. Zum anderen können auch Entzündungen Auslöser sein.

Diese effektiven Tipps können Abhilfe verschaffen und das Unwohlsein auf langer Sicht lindern.

1. Meditation

Zu viel Stress schlägt auf den Magen und lässt ihn verkrampfen. Auch die Verdauung wird von zu viel körperlicher und psychischer Belastung beeinträchtigt, was zu einem Blähbauch führen kann.

Durch eine Meditation kann der Körper entspannen und den Stress abbauen. Die Fokussierung auf eine langsame Atmung löst Verkrampfungen und lässt den Kopf und den Körper zur Ruhe kommen.

Wer Schwierigkeiten beim Meditieren hat, dem kann eine einfach Lösung helfen: Mit der Vorstellung, der Bauch ist ein Ballon, der sich beim Einatmen füllt und mit dem Ausatmen leert, lässt sich einfach bewusst atmen.

2. CBD-Öl

Das zurzeit gehypte CBD-Öl soll entkrampfend und entzündungshemmend wirken. Wie eine Untersuchung zeigt, hilft das Cannabidiol dabei, Schmerzen zu lindern. Auch bei Menstruationsbeschwerden und chronischen Erkranungen soll das Hanföl helfen. Kleiner Nebeneffekt: Es wirkt ähnlich wie Baldrian beruhigend.

CBD-Öl kann rezeptfrei erworben werden und wird einfach auf die Zunge getropft, um von der Mundschleimhaut aufgenommen zu werden.

3. Körperlich Berührungen

Zärtliche Berührungen, Umarmungen und vor allem auch Sex lösen das Hormon Oxytocin aus, was auch als „Kuschel“-Hormon bezeichnet wird. Das Neurohormon hilft dabei, Stress zu reduzieren und hemmt die Schmerzempfindung im Körper.

Wer unter Bauchschmerzen leidet, dem tut ein bisschen Zärtlichkeit also durchaus gut.

4. Intervallfasten

Intervallfasten lässt nicht nur die Kilos purzeln. Eine Studie von Wissenschaftlern aus New York und Aachen hat gezeigt, dass der zeitweise Verzicht von Essen bei Entzündungen im Körper helfen kann.

Durch die lange Essenspause und einer geringeren Kalorienzufuhr kann die Anzahl an entzündungsfördernden Zellen gesenkt werden. Fasten kann sich also positiv bei Sodbrennen und Magenentzündungen auswirken.

Bei Bauchschmerzen und Blähungen, die ihre Ursache im Darm finden, sollten bestimmte Lebensmittel auf dem Ernährungsplan landen.

Wer den Darm mit guten Bakterien, den Probiotika, versorgt, kann Probleme vorbeugen. Diese lassen sich zum Beispiel in Joghurt, Sauerkraut oder Kimchi finden.

Wie wichtig ein gesunder Darm ist und was dafür beachtet werden sollte, beschreibt die Medizinerin Giulia Enders ihr ihrem Buch „Darm mit Charme“.

Bildergalerie: Die besten Lebensmittel für eine gesunde Darmflora

5. Workout

Ein Spaziergang nach dem Essen kann wahre Wunder bei einem drohenden Blähbauch bewirken und die Verdauung in Schwung bringen.

Wenn die Schmerzen erträglich sind, bietet sich auch ein leichtes Workout an. Die Bewegung sorgt dafür, dass die Durchblutung verbessert wird und sich so Verkrampfungen in der Muskulatur lösen.

Wer an Blähungen leidet, dem kann es auch helfen, den Bauch zu massieren und so die Verdauung anzuregen. Dazu mit einem sanften Körperöl behutsam über den Bauch kreisen.

Bei wiederkehrenden starken Bauchschmerzen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Quellen

  • Jordan, S. et al. (2019): Dietary Intake Regulates the Circulating Inflammatory Monocyte Pool. Abgerufen am 21.11.2019: https://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(19)30850-5?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS0092867419308505%3Fshowall%3Dtrue
  • Deutsches Krebsforschungszentrum (2016): Oxytocin: doppelt wirksam gegen Schmerz. Abgerufen am 21.11.2019: https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2016/dkfz-pm-16-12-Oxytocin-doppelt-wirksam-gegen-Schmerz.php

Luisa Hohenbrink

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