Darum fallen Sie nachts nicht einfach aus Ihrem Bett

Obwohl sich viele Menschen im Schlaf teilweise sehr stark bewegen, fallen sie ab einem bestimmten Alter nicht mehr aus dem Bett – und wenn es noch so klein ist. Kinder hingegen müssen zunächst durch Gitter oder andere Begrenzungen geschützt werden. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Entwicklung?

Unser Schlaf ist grundsätzlich in drei Phasen aufgeteilt: den Leichtschlaf, den Traumschlaf und den Tiefschlaf. Dabei bewegen wir uns hauptsächlich nur in der Leichtschlafphase. In dieser verarbeitet unser Gehirn unbewusst die Signale, die vom Körper kommen.

Rücken schmerzt im Schlaf – Körper bekommt das Signal: „Dreh dich!“

Signalisiert der Körper beispielsweise, dass unser Rücken im Schlaf schmerzt, so gibt das Gehirn wiederum den Muskeln das Signal sich auf die Seite oder den Bauch zu drehen.

Bei Kindern ist dieser Prozess noch nicht ausgereift. Ähnlich wie bei anderen Fähigkeiten, etwa beim Laufen, muss das Gehirn muss auch hier lernen, wie es die unbewussten Signale im Schlaf verarbeitet und die Bewegungen richtig steuert. Daher fallen Kinder öfter aus dem Bett.

In diesen Fällen können auch Erwachsene aus dem Bett fallen

Allerdings gibt es auch bei Erwachsenen zwei Ausnahmen – nämlich, wenn sie betrunken oder erkrankt sind. Beispielweise können Menschen mit Lähmungen leichter aus dem Bett fallen, da das Gehirn die Motorik nicht mehr richtig kontrollieren kann.

Bei einer Demenz oder dem Parkinson-Syndrom können außerdem Störungen der Tiefschlafphase auftreten. Dadurch werden die geträumten Bewegungen aktiv ausgeführt, wodurch die Patienten aus dem Bett fallen können.

Das Original zu diesem Beitrag „Darum fallen Sie nachts nicht einfach aus Ihrem Bett“ stammt von chip.de.

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