Blutkreislauf anregen: Geniale Tipps gegen das Frieren im Büro
Wenn die Temperaturen in den Wintermonaten sinken, werden in den Räumlichkeiten meist die Heizungen aufgedreht – auch am Arbeitsplatz.
Besonders in Großraumbüros kann die Enigung auf eine angemessesne Gradzahl jedoch zu Diskussionen führen.
Kein Wunder, dass viele kälteempfindliche Menschen auch während der Arbeitszeit frieren. Schuld kann neben Heizdebatten eine Störung der Durchblutung sein.
Ursachen für Durchblutungsstörungen
Eine gute Durchblutung ist essenziell für die körperliche Gesundheit, denn das Blutsystem transportiert wichtige Nährstoffe und versorgt unsere Organe mit frischem Sauerstoff.
Ursachen für Durchblutungsstörungen sind häufig ein ungesunder Lebensstil mit viel Alkohol, Nikotin und Koffein, fettigen und stark zuckerhaltigen Lebensmitteln sowie wenig Bewegung.
Ein erhöhter Cholesterinspiegel, Übergewicht und erhöhte Blutfettwerte sind meist die Folge. Aber auch Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes oder Arteriosklerose können der Auslöser für Störungen der Durchblutung sein.
Gerade Personen, die in ihrem Alltag viel sitzen und sich wenig bewegen, sind anfällig für Durchblutungsstörungen. Sie frieren tatsächlich schneller als andere.
3 schnelle Wege, den Blutkreislauf anzuregen
Eine gute Durchblutung kann also verhindern, dass man während der Wintermonate am Arbeitsplatz ständig friert.
Dr. Evelina Grayver, Direktorin der Koronarstation am North Shore University Hospital in New York verrät gleich drei verschiedene Lösungsansätze, wie man die Blutzirkulation im Büro anregen kann.
1. Beinheben im Sitzen
Man setzt sich aufrecht auf seinen Bürostuhl und richtet das linke Bein so aus, dass der Unterschenkel parallel zum Fußboden verläuft – diese Position wird 10 Sekunden lang gehalten.
Danach wiederholt man den Vorgang mit dem rechten Bein. Das Ganze wird dann 15 Mal für jedes Bein ausgeführt. Zusätzliche Gewichte, zum Beispiel eine Tasche, intensivieren die Übung.
2. Dips am Stuhl
Für diese Übung rückt man an die vordere Kante des Bürostuhls und stellt die Fersen etwa einen Meter vom Stuhl entfernt auf dem Boden ab.
Die Hände positioniert man rechts und links auf dem Stuhl neben seiner Hüfte.
Jetzt stützt man sich auf seine Arme, sodass der Po in der Luft ist und lässt diesen dann mit einem gerade Rücken möglichst tief in Richtung Boden sinken. Danach drückt man sich mit beiden Armen wieder nach oben.
Unbedingt darauf achten, dass der Stuhl sicher stehen bleibt.
3. Gewichtheben mit Wasserflaschen
Um den Blutkreislauf anzuregen kann man auch ganz einfach zu zwei gefüllten Wasserflaschen greifen und diese als Gewichte verwenden.
So kann man zum Beispiel eine Flasche in jede Hand nehmen und sie über den Kopf drücken.
Diese Übung 15 Mal in drei Sätzen wiederholen.
Eine weitere Übung, die sich einfach mit den Wasserflaschen durchführen lässt, ist der Bizeps-Curl – 20 Wiederholungen in drei Sätzen.
3 Tipps, um die Durchblutung langfristig zu fördern
Um die Blutzirkulation langfristig zu verbessern, kann man einige Tipps und Tricks in den Alltag integrieren.
1. Die richtige Ernährung
Für die Durchblutung ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung ebenso wichtig wie ausreichend zu trinken.
Zusätzlich kann man sein Essen mit Kurkuma würzen. Die gelbe Pflanze kann das Verklumpen der Blutplättchen und die Verstopfung der Gefäße verhindern.
2. Ausreichend Bewegung
Abgesehen von der richtigen Ernährung kann auch ein ausgiebiger Spaziergang die Durchblutung ankurbeln.
Auch Fitnesstraining hilft. Dabei muss es nicht immer gleich Hochleistungssport sein – moderates Schwimmen, Wandern oder mit dem Fahrrad fahren kann bereits Wunder wirken.
3. Wechselduschen
Auch Wechselduschen können die Blutzirkulation anregen. Im kalten Wasser ziehen sich die Gefäße zusammen, bei warmen Temperaturen weiten sie sich.
So verbessert man die Kontraktionsfähigkeit der Blutgefäße und somit langfristig die Durchblutung
Antonia Hagedorn
*Der Beitrag „Blutkreislauf anregen: Geniale Tipps gegen das Frieren im Büro“ wird veröffentlicht von FitForFun. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
Quelle: Den ganzen Artikel lesen