6-jähriger Oskar an tödlichem Tumor erkrankt – nun sammeln Fußballfans Spenden
Ein „wahr gewordener Alptraum“. Als Oskar die Diagnose „unheilbarer Krebs“ bekommt, bricht für seine Mutter eine Welt zusammen. Um dem Jungen seine letzten Wünsche zu erfüllen, schaltet sich sogar der 1. FC Nürnberg ein, um die Familie mit Spenden zu unterstützen.
„Am 20.03.19 wurde bei Oskar ein Hirntumor festgestellt, seitdem lebe ich in einem wahr gewordenen Alptraum!“ Die Mutter des Sechsjährigen teilt auf Instagram ihre Verzweiflung. Oskar leidet an einem unheilbaren Krebs. Im Gehirn des Jungen sitzt ein aggressiver Tumor, eine Operation würde tödlich enden.
Um den Jungen und seine Familie bei dieser schrecklichen Diagnose zu unterstützen, rief der Verein „Franken-Hilft“ zu Spenden auf. Nachdem der Verein mit einem Twitter-Post auf den Sechsjährigen aufmerksam gemacht hatte, bot auch der Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg seine Unterstützung an.
DIPG-Krankheit ist unheilbar
Die Krankheit, die Oskar heimgesucht hat, trifft besonders Kinder im Alter von vier bis elf Jahren. Dabei handelt es sich um einen tödlichen, inoperablen Gehirntumor, dem sogenannten diffusen intrinsischen Ponsglion (DIPG). Dieser sitzt direkt im Hirnstamm, dort wird das ganze Nervensystem, ebenso die Atmung gesteuert.
Eine Chance auf eine Heilung besteht nicht. Denn die Stelle im Gehirn ist heikel, eine Operation wäre für Oskar daher definitiv tödlich. Der Tumor ist sehr aggressiv, die Überlebenschancen solcher Patienten sind also gleich null. Die 3-Jahres-Überlebensrate liegt lediglich bei drei Prozent.
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Verein und FCN-Fans sammeln Spenden
Die Krankheit ist tragisch genug. Um dem kleinen Oskar seine letzten Wünsche zu erfüllen, sammelt „Franken-Hilft“ Spenden. Seine Mutter Janina studiert noch, zudem bringt die Krankheit finanzielle Sorgen mit sich. Auch die Nürnberger Fußballer wurden auf den Fall aufmerksam.
Zudem engagiert sich auch die Fanszene des FCN für den kleinen Oskar. So riefen die Nürnberger Fans dazu auf, bei der Spendensammlung am Freitag zu helfen. Beim Heimspiel des 1. FC Nürnberg gegen Heidenheim werden die Anhänger des Bundesligisten um „Becherspenden“ bitten. Helfer wollen im Stadion leere Becher und Pfandflaschen entgegennehmen und sammeln. Der Pfanderlös soll in vollem Umfang an Oskar und seine Mutter gehen.
Heilungschancen haben sich seit Jahrzehnten nicht verbessert
In den vergangenen Jahren haben sich die Heilungschancen des diffusen intrinsischen Ponsglioms kaum verbessert. Dabei handelt es sich um den am häufigsten tödlichen Hirntumor im Kindesalter. Bislang ist es Medizinern nicht gelungen, eine wirksame Chemotherapie gegen DIPG zu entwickeln.
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