Zunehmender Online-Handel erfordert neue Lösungen für die Zustellung

Einem Bericht der Lebensmittelzeitung zufolge, nimmt der Verkehrin den Städten zu – mit ein Grund sei der wachsende Online-Handel, heißt es. Händlerund Logistiker suchten nach Lösungen, auch angesichts der drohenden Dieselfahrverbote.Ein wesentlicher Punkt, um unnötige Wege zu vermeiden, ist demnach, die Annahmebeim ersten Zustellversuch zu gewährleisten – zum Beispiel durch Zustellung inden Kofferraum.

In einem Interview mit der Lebensmittelzeitung (LZ) erklärt Amazon-Deutschland-Chef RalfKleber, was der Online-Riese tut, um das Lieferverkehrsaufkommen in den Städtenzu reduzieren. Denn das steigt laut LZ, und der zunehmende Online-Handel, also auch Amazon, habe seinen Anteil daran,heißt es.

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Dazu kommen die drohenden Dieselfahrvebote. In Stuttgart gelten diese seit 1. Januar, der geschäftsmäßige Lieferverkehr ist allerdings ausgenommen. Händler und Logistikdienstleister machen sich also Gedanken, wie man die Umwelt entlasten und einen Verkehrskollaps vermeiden kann.

Logistiker setzen auf E-Bikes und E-Autos

Bei Amazon setzt man beim Schnelllieferdienst Prime-Now deswegen teilweise schon E-Bikes ein, wie der Amazon-Deutschland-Chef erklärt. Überhaupt wird seiner Meinung nach E-Mobilität in Zukunft eine große Rolle spielen. Auch Logistikdienstleister Hermes setzt laut LZ auf den letzten Metern Elektrofahrzeuge und Cargo-Bikes ein, die Otto-Tochter hat sich nämlich hohe Klimaziele gesetzt und will bis 2025 in den 80 größten Städten keine Emissionen mehr ausstoßen. Allerdings sei die Umstellung auf Elektrofahrzeuge und andere alternative Antriebe mit hohen Kosten verbunden – nicht nur was die Anschaffung der Fahrzeuge, sondern auch was die Infrastruktur betreffe, wird Alexander Birken, Chef der Otto-Gruppe, zitiert. Er sieht beim Aufbau der Infrastruktur auch die Politik und die Kommunen in der Pflicht.

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