Mehr als 4000 Neuinfektionen in Deutschland – Zahl der Todesfälle steigt auf 207

Corona-Krise in Deutschland: 207 Menschen sind bereits gestorben, 37.179 sind mit dem Coronavirus infiziert. Weltweit wurden bereits mehr als 300.000 Fälle registriert. Das öffentliche Leben in Deutschland kommt zunehmend zum Erliegen. Alle Informationen zur Corona-Krise finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.

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"Ständiger Tsunami": Immer mehr Krankenhäuser in London wegen Coronavirus überlastet

Topmeldung (12.01 Uhr): Großbritanniens staatlicher Gesundheitsdienst NHS beklagt eine zunehmende Überlastung der Londoner Krankenhäuser wegen der Coronavirus-Pandemie. Die Kliniken der britischen Hauptstadt seien mit einem "ständigen Tsunami" schwer erkrankter Corona-Patienten konfrontiert, sagte der hochrangige NHS-Vertreter Chris Hopson am Donnerstag dem Sender BBC Radio 4. 

Nachdem die Krankenhäuser in den vergangenen Wochen ihre Kapazitäten für die intensivmedizinische Behandlung von Patienten "massiv" ausgebaut hätten, gebe es nun eine "Explosion" der Zahl schwerkranker Patienten. Die Lage werde zusätzlich dadurch verschärft, dass viele Krankenhausmitarbeiter derzeit selbst krank seien und deshalb fehlten. Der Krankenstand beim Klinikpersonal liege bei "30 Prozent, 40 Prozent und an manchen Orten sogar 50 Prozent", sagte Hopson. Dieses Ausmaß sei "beispiellos".

Nach Angaben vom Mittwoch wurden im Vereinigten Königreich bislang 9529 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen, 463 Infizierte starben. Vorige Woche kündigte die Regierung die Einrichtung eines provisorischen Krankenhauses mit 4000 Betten in einem Londoner Konferenzzentrum an.

In Südkorea steigen die Corona-Zahlen doch wieder

Topmeldung (10.54 Uhr): Die Zahl der erfassten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Südkorea ist wieder gestiegen. Am Mittwoch sei bei 104 Menschen der Sars-CoV-2-Erreger nachgewiesen worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Donnerstag mit. Erneut wurden zahlreiche Fälle bei ankommenden Personen aus dem Ausland festgestellt. Die Gesamtzahl der gemeldeten Ansteckungsfälle stieg auf 9241. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Virus in Verbindung gebracht werden, kletterte um fünf auf 131. dpa/Lee Jin-Man/AP/dpa Eine Person in einem Schutzanzug.

Die Behörden warnten zuletzt vor einem wachsenden Risiko durch "importierte" Infektionen. Nach 34 Fällen am Vortag wurden den Angaben zufolge am Mittwoch 30 Infektionen unter ankommenden Passagieren am Flughafen erfasst.

Am Internationalen Flughafen Incheon würden 16 sogenannte Walk-thru-Teststationen eingerichtet, sagte Yoon Tae Ho von der Zentrale für das Katastrophen-Management. An diesen Einrichtungen, die Telefonzellen gleichen, können sich die Menschen ähnlich wie an den im Land verbreiteten Drive-thru-Zentralen im Schnellverfahren auf das Virus testen lassen.

Zahlreiche Südkoreaner kehren aus Angst vor einer Ansteckung in Ländern, die eine rasche Ausbreitung des Virus verzeichnen, zurück. Von Freitag an sollen die verstärkten Einreisekontrollen für Ankommende aus Europa auch für Reisende aus den USA gelten. Wer sich länger aufhalten will, muss sich für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben.

Von den neuen Infektionsfällen stammen die meisten wieder aus dem Südosten des Landes, der am stärksten von dem Covid-19-Ausbruch betroffen ist. Im März hatte sich nach dem Höhepunkt Ende Februar mit über 900 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden ein deutlicher Abwärtstrend eingestellt.

Neuer Corona-Schnelltest von Bosch soll bereits nach 2,5 Stunden Ergebnis liefern

Topmeldung (09.10 Uhr): Der Technologiekonzern Bosch hat einen Corona-Schnelltest entwickelt, der bereits nach zweieinhalb Stunden ein Ergebnis liefern soll. Das sagte Bosch-Chef Volkmar Denner im Gespräch mit der "NZZ". Bislang dauert ein Test auf das neuartige Coronavirus zwischen 24 und 48 Stunden.

Mit dem neuen Test ließe sich „eine Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 in unter zweieinhalb Stunden verlässlich feststellen“, so Denner. So könnten infizierte Patienten schneller identifiziert und isoliert werden. Der Schnelltest werde ab April in Deutschland erhältlich sein, heißt es in dem Bericht weiter.

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