Wie uns das Mikrobiom beim Gewichtsmanagement unterstützt
Gerade jetzt im Sommer wünschen sich viele Menschen ein paar Kilo weniger auf den Rippen. Trotz Diät und Bewegung klappt das Abnehmen jedoch oft nicht so, wie man es sich erhofft hat. Dabei tragen wir vermutlich die kleinen Diät-Helferlein längst in uns: Zunehmend steht nämlich das Mikrobiom im Fokus der Übergewicht-Forschung.
So haben Forscher der Berliner Charité untersucht, welche Auswirkungen eine Diät auf die Zusammensetzung des Mikrobioms hat. Dabei stellten sie fest, dass sich nicht nur die Anzahl, sondern auch die Zusammensetzung der Mikroorganismen verändert.
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Als sie Mäusen, die aufgrund einer keimfreien Haltung keine eigene Darmflora besitzen, Stuhlproben von Probanden, die eine Diät durchgeführt hatten, transplantierten, bot sich ein erstaunliches Ergebnis: Die Mäuse verloren innerhalb von zwei Tagen 10 Prozent ihrer Körpermasse. Zudem zeigte sich, dass der Krankenhauskeim Clostridioides difficile sowohl in den Stuhlproben der Probanden, als auch in den der Mäuse besonders verbreitet hatte, ohne dabei Krankheitssymptome hervorzurufen.
Prof. Dr. Joachim Spranger, Direktor der Medizinischen Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin der Charité, erklärt: „Wir konnten außerdem nachweisen, dass C. difficile die für das Bakterium typischen Giftstoffe produzierte – davon hing sogar der Gewichtsverlust der Tiere ab.“ Anderseits vermutet man schon lange, dass man durch die gezielte Modulation des Mikrobioms den Erfolg einer Diät beeinflussen kann. Welches Probiotikum vor Kurzem in einer randomisierten kontrollierten Studie getestet wurde und wie die Ergebnisse ausfielen, lesen Sie in „Erfolgreich abnehmen: Wie uns das Mikrobiom beim Gewichtsmanagement unterstützt“ in der Print-Ausgabe 28|2021 der Deutschen Apotheker Zeitung.
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