Rolex: Diese falsche Ecstasy-Pille kann tödlich sein

Dass der Konsum von Ecstasy lebensgefährlich sein kann, ist bekannt. Doch jetzt wurde in Zürich eine pinkfarbene Pille mit Rolex-Zeichen entdeckt, deren Wirkung nochmal um einiges gefährlicher ist. Vor allem die Folgen einer Überdosierung sind fatal.

Die Folgen des Konsums einer pinkfarbenen Pille, die in der Schweiz entdeckt wurde, sind fatal. In Zürich ist eine hochgefährliche Form von Ecstasy in Umlauf geraten, die Streetworker vor Ort „als eine der gefährlichsten Pillen“ bezeichnen, die ihnen je untergekommen sei  –  das berichtet das Schweizer Internetportal „20Minuten.de“.

Die Jugendberatung „Streetwork“ habe die Pille, die das Logo der Uhrenmarke Rolex aufgedruckt habe, entdeckt und untersucht. Das gefährliche an der Droge sei, dass sie nicht wie üblich MDMA enthalte, sondern PMMA. Laut „20 Minuten“, bewirken beide Wirkstoffe, dass sich die Pupillen des Konsumenten weiten und sein Puls steigt, allerdings bleibt bei PMMA die erwünschte stimmungssteigernde Wirkung von Ecstasy aus. Außerdem wirke PMMA erst nach einer Stunde, MDMA bereits nach einer halben.

Lebensgefahr durch Überdosierung

Griffen die Betroffenen dann zu einer zweiten dieser generell schon hoch dosierten Pillen, seien die Folgen lebensgefährlich. In Kombination mit MDMA entwickelt der Stoff nach Informationen von „20 Minuten“ eine bedrohliche Wechselwirkung: Die Körpertemperatur erhöhe sich auf 40 Grad, es komme zu Bluthochdruck, Bewusstlosigkeit, Koma, einer tödlich verlaufenden Atemnot, Herzstillstand und Organversagen.

Alexander Bücheli, stellvertretender Leiter der Jugendberatung „Streetwork“, warnt gegenüber „20 Minuten“ vor den Folgen: „In Europa hat es schon Todesfälle gegeben, bei denen PMMA im Spiel war.“ In Nordirland seien im Jahr 2013 schon acht Menschen gestorben, nachdem sie die PMMA-haltige Droge konsumiert haben sollen – auch in diesen Fällen habe die Pille das Rolex-Zeichen getragen.

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