RKI registriert 198.583 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt wieder

Das Robert-Koch-Institut registriert am Mittwoch, den 20. April einen deutlichen Anstieg bei den Corona-Zahlen: Fast 200.000 Fälle meldet das RKI, rund 20.000 Fälle mehr als vor einer Woche. Auch die Inzidenz steigt wieder. Alle News im Corona-Ticker.

News zu Corona vom 20. April 2022

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  • Offizielle Statistik – Übersterblichkeit in Deutschland 2021/2022

RKI registriert 198.583 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 688,3

Mittwoch, 20. April, 06.59 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 688,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 669,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1044,7 (Vormonat: 1708,7).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 198.583 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 176.303 registrierte Ansteckungen.

Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 348 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 361 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.658.211 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 3,48 an (Donnerstag: 6,41). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen, an Wochenenden und Feiertagen wird diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz nicht aktualisiert. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwoch mit 20.609.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 133.308.

Polen will keine weiteren Corona-Impfdosen mehr abnehmen

19.00 Uhr: Angesichts eines Bergs von ungenutzten Impfdosen will Polen keine weiteren Vakzine mehr abnehmen. Sein Land habe die EU und das Pharmaunternehmern Pfizer Ende vergangener Woche unter Berufung auf die Härtefallklausel darüber informiert, dass es weitere Lieferungen und Zahlungen verweigere, sagte Gesundheitsminister Adam Niedzielski am Dienstag dem Nachrichtensender TVN24. 

Seinen Worten zufolge hat Polens Ansinnen bereits einen Rechtsstreit ausgelöst. Gleichzeitig sagte er, die EU-Kommission habe die Verträge mit den Impfstoff-Herstellern unterzeichnet, Polen aber sei nicht direkt an dem Vertrag beteiligt. 

Laut dem Minister sitzt sein Land noch auf 25 Millionen ungenutzter Impfdosen, während bereits 67 bis 70 Millionen weitere Dosen bestellt sind. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind 51 Prozent der 38 Millionen Polen vollständig geimpft, 59 Prozent habe nur eine Dosis erhalten. Zudem ist die Impfrate demnach in letzter Zeit deutlich gesunken. 

Da seine finanzielle Lage nicht zuletzt auch wegen der vielen Flüchtlinge aus der Ukraine angestrengt sei, habe Polen noch versucht, die Lieferungen auf mehrere Jahre zu strecken – doch vergeblich, sagte Niedzielski. Er fügte hinzu: "Wir sind von der Haltung der EU-Kommission und der Impfstoffhersteller sehr enttäuscht."

EU-Kommissionssprecher Stefan De Keersmaecker sagte zu der polnische Kritik, die EU-Mitgliedstaaten seien nun mal an ihre vertraglichen Verpflichtungen gebunden. Die Kommission verstehe jedoch "die schwierige Lage Polens" und werde weiterhin Gespräche zwischen der polnischen Regierung und dem Unternehmen unterstützen, "um eine pragmatische Lösung zu finden".

Tübinger Forscher entwickeln speziellen Corona-Impfstoff für Krebs-Patienten

18.50 Uhr: Die bisherigen Corona-Impfstoffe schützen Krebs-Patienten oft nicht nachhaltig. Ein neuartiger Impfstoff, den Tübinger Forscher entwickelt haben, soll das ändern:  Das Präparat CoVac-1 spricht die T-Zellen an und zeigte in einer kleinen Studie bei 93 Prozent der Probanden die gewünschte Wirkung. Mehr dazu lesen hier. .

Behörden in Shanghai vermelden sieben weitere Corona-Tote

15.16 Uhr: Beim aktuellen Corona-Ausbruch in der chinesischen Metropole Shanghai ist die Zahl der Todesopfer auf zehn gestiegen. Wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte, starben seit Montag sieben weitere Menschen im Alter zwischen 60 und 101 Jahren nach einer Infektion mit dem Coronavirus. Die Patienten litten demnach unter Vorerkrankungen und waren nicht geimpft. Nach der Aufnahme ins Krankenhaus habe sich ihr Zustand deutlich verschlechtert.

Die Stadt verzeichnet derzeit rund 20.000 neue Corona-Fälle am Tag. Am Montag und damit erstmals seit Beginn des Lockdowns hatten die örtlichen Behörden den Tod von drei Covid-Patienten gemeldet.

Shanghai ist seit Ende März abgeriegelt. Etwa 25 Millionen Menschen in der Metropole wurden auf unbestimmte Zeit angewiesen, zu Hause zu bleiben. Die Behörden ließen in den vergangenen Wochen hunderte Isolationseinrichtungen mit zehntausenden Betten bauen, um Infizierte unterzubringen. Zuletzt gab es auf Internetplattformen Berichte über Proteste wegen Nahrungsknappheit und Zwangsumsiedlungen. 

China setzt im Gegensatz zu anderen Ländern auf eine strikte Null-Covid-Strategie und blieb in den vergangenen beiden Jahren weitgehend von der Pandemie verschont. Trotz der derzeit hohen Infektionszahlen durch die Omikron-Variante betonten die Behörden in Shanghai lange, dass es keine Corona-Toten gebe.

Long-Covid-Studie vergleicht Symptome – doch verändert Omikron jetzt alles?

12.10 Uhr: Die WHO warnt vor neuen Corona-Varianten. Dabei haben viele Menschen noch mit den „alten“ Viren-Typen zu kämpfen. Sie leiden unter Langzeitfolgen ihrer Corona-Infektion, Mediziner sprechen von Long-Covid. Eine aktuelle Studie hat jetzt untersucht, wie sich die Long-Covid-Symptome mit den Varianten verändern. Omikron könnte dabei ähnlich wie bei den Folgen der akuten Infektion zu der Variante werden, die die Situation grundlegend verändert. Mehr dazu lesen Sie hier.

RKI registriert 22.483 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 669,9

Dienstag, 19. April, 06.43 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 669,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 808,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1087,2 (Vormonat: 1735,0).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 22.483 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 162 790 registrierte Ansteckungen – allerdings war jener Montag kein Feiertag.

Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Auch an Feiertagen sind weniger Meldungen zu erwarten. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 7 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 289 Todesfälle – wobei zu beachten ist, dass jener Montag ein normaler Werktag war. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23 459 628 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Donnerstag mit 6,41 an (Mittwoch: 6,49). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen, an Wochenenden und Feiertagen wird diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz nicht aktualisiert. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 20.347.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132.960.

USA, Deutschland und weitere Staaten laden zu Corona-Gipfel im Mai

15.16 Uhr: Die USA, Deutschland und weitere Staaten laden im Mai zu einem zweiten internationalen Online-Gipfel zur Corona-Pandemie. Man rufe Staats- und Regierungschefs, Mitglieder der Zivilgesellschaft, Nichtregierungsorganisationen und den privaten Sektor auf, neue Verpflichtungen einzugehen, um die Welt zu impfen, hieß es in einer Mitteilung des Weißen Hauses am Montag. Zu den Gastgebern des Gipfels zählen neben den USA und Deutschland, das in diesem Jahr die G7-Präsidentschaft inne hat, auch Belize, Indonesien und Senegal. Der Gipfel soll am 12. Mai stattfinden.

Das Auftreten neuer Varianten wie Omikron habe die Notwendigkeit einer Strategie zur weltweiten Bekämpfung von Covid-19 unterstrichen, hieß es weiter. US-Präsident Joe Biden hatte im vergangenen September bereits einen Online-Gipfel zur Corona-Pandemie einberufen. Damals hatten die USA und andere Staaten weitere Impfdosen-Spenden zugesagt. Die USA und die Europäische Union hatten außerdem eine verstärkte Zusammenarbeit im Kampf gegen das Virus angekündigt.

Niedrigste Sterberate weltweit seit über zwei Jahren

12.06 Uhr: Die Todesrate ist global betrachtet so niedrig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Derzeit liegt sie bei knapp unter 400.000 Toten im Sieben-Tages-Schnitt. Zur Hochzeit der Pandemie im Winter 2020 la sie bei über 1,8 Millionen.

 

Shanghai meldet erstmals Tote in jüngstem Corona-Ausbruch

07.59 Uhr: Shanghai hat die ersten drei Toten durch das Coronavirus in dem jüngsten Ausbruch in der ostchinesischen Hafenstadt gemeldet. Wie die Stadtregierung am Montag mitteilte, handelte es sich um drei ältere Patienten, die auch anderweitig krank gewesen seien. Ihr Alter wurde mit 89 bis 91 Jahre angegeben.

Die Stadt hatte bisher zwar noch keine Covid-Toten gemeldet, aber im Internet kursierten längst verzweifelte Schilderungen von Angehörigen, dass Alte oder chronisch Kranke keine medizinische Behandlung bekommen hätten und deswegen gestorben seien.

Zuletzt hatte die Provinz Jilin in Nordostchina Mitte März zwei Covid-Tote gemeldet, die als die ersten in China seit mehr als einem Jahr galten. Allerdings gibt es Unklarheiten, welche Todesursachen gerade bei älteren oder chronisch Kranken angeben werden und welche Fälle dann tatsächlich in der Covid-Statistik auftauchen.

In Shanghai läuft seit Ende März ein weitgehender Lockdown. Mehr zu der dramatischen Lage lesen Sie hier: Millionen Chinesen eingesperrt – In Shanghai herrscht Angst – vor den Quarantäne-Lagern, den Prügel-Polizisten und dem Tod

RKI registriert 20 482 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 808,8

Montag, 18.04., 06.53 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 808,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 834,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1080,0 (Vormonat: 1706,3).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 20.482 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 30.789 registrierte Ansteckungen.

Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Auch an Feiertagen sind weniger Meldungen zu erwarten. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 11 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 13 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.437.145 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Donnerstag mit 6,41 an (Mittwoch: 6,49). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen, an Wochenenden und Feiertagen wird diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz nicht aktualisiert. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Ostermontag mit 20.085.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132.953.

Streeck und Schmidt-Chanasit kritisieren Lauterbachs "Killervarianten"-Warnung

19.08 Uhr: Die Virologen Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit haben Karl Lauterbachs Warnung vor einer "Killervariante" gegenüber der "Bild"-Zeitung scharf kritisiert. "Der Begriff 'Killervariante' ist unwissenschaftlich und führt zu nichts als Verunsicherung in der Bevölkerung", so Schmidt-Chanasit. Eine solche Variante im Herbst sei "laut Weltgesundheitsorganisation WHO ein sehr unwahrscheinliches Szenario."

Streeck ergänzt: "Wenn man das Virus zur Veranschauung vermenschlicht, dann will es leichter übertragen werden, den Immunantworten entgehen und gleichzeitig nicht von seiner eigenen Fitness verlieren. Krankmachende Eigenschaften gehören nicht dazu", so der Virologe. "Statt daher wie vor Szenarien wie 'Killervarianten' zu warnen, wäre es wichtig, sich auf den Herbst und Winter vorzubereiten."

Lauterbach hatte in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" vor einer "Killervariante im Herbst gewarnt. Wie der Minister darauf kommt, lesen Sie hier.

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