Ökotest: Kein Orangensaft "Sehr gut" – auch Bio-Säfte fallen durch

Ökotest hat 20 Orangensäfte auf ihre Inhaltsstoffe, wie ihr Aroma, den Geschmack sowie ihre Produktion und Verpackung untersucht – darunter Orangensäfte von bekannten Marken wie Hohes C, Granini, Innocent. Auch fünf Bio-Säfte wurden getestet. Darüber berichtet das Magazin in seiner aktuellen Ausgabe, die Ende Dezember erschien.

Bio-Säfte schneiden bei Ökotest schlecht ab

Unter den Bio-Säften schnitt der "Beutelsbacher Direktsaft Orangensaft Demeter" zum Literpreis von 5,41 Euro mit der Gesamtnote "Mangelhaft" am schlechtesten ab, unter den konventionellen bekam der "Innocent Direktsaft Orange ohne Fruchtfleisch" zum Literpreis von 3,32 Euro die Gesamtnote "Ungenügend". Beide erhielten im Testergebnis Produktion und Transparenz nur "Mangelhaft". Produktion und Transparenz, etwa die Lieferkette, ließen die Säfte schlecht abschneiden. Auch die Inhaltsstoffe und die Aromaqualität des "Beutelsbacher" wirkten sich negativ auf die Bewertung aus.

Nachhaltigkeit


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Vier Säfte fielen mit "Mangelhaft" durch und keiner bekam die Gesamtnote "Sehr gut", wobei drei Säfte in der sogenannten Sensorikprüfung mit "Sehr gut" abschnitten. Sie schmecken laut den Prüfern "wie frisch gepresst" und sind allesamt Direktsäfte. Abgesehen von zwei Säften (beide "Befriedigend") bekamen alle anderen Säfte immerhin ein "Gut". Die Gesamtnote "Gut" erhielt unter anderem der "Albi Orange" vom Hersteller Albi zum Literpreis von 1,69 Euro. Pestizide konnten in keinem der getesteten Säfte nachgewiesen werden.

Arbeitsbedingungen bei der Produktion von Orangensaft „teilweise bitter“

Alle konventionell erzeugten Orangensäfte stammen aus Brasilien, die getesteten Bio-Säfte kommen aus Mexiko, Paraguay, Südafrika, Spanien und Ägypten. Laut Ökotest sind die Arbeitsbedingungen in Brasilien, Mexiko und Südafrika "teilweise bitter". Studien zufolge sind die Gehälter der Arbeiter, welche die Orangen ernten, so gering, dass sie oft nicht mal ihre Grundbedürfnisse sowie die ihrer Familien abdecken können.

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Laut dem Ökotest ist die erste Wahl bei der Verpackung Glas-Mehrwegflaschen – vor allem bei regionaler Befüllung. Die Aufbewahrung sollte aufgrund ihres geringen Gewichts am besten in Kartons erfolgen, da sie einen geringeren CO2-Fußabdruck hinterlassen.

Quelle: Ökotest

Die komplette Untersuchung von Ökotest finden Sie hier

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