Natürlicher Vitamin-Booster: Karottenöl fördert gesunde Haut und Haare
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Karotten erfreuen sich in der Kosmetikindustrie wachsender Beliebtheit. Das darin enthaltene Carotin ist mittlerweile in zahlreichen Hautmasken und Gesichtscremes, Gesichtsölen und Haarpflegeprodukten enthalten. Aber auch in seiner reinen Form, also als pures Öl, wird das Wurzelgemüse gerne verwendet – vor allem, um das Hautbild zu verbessern. Durch seinen hohen Vitamingehalt versorgt es aber auch geschädigte Haare mit wichtigen Nährstoffen, sodass diese – bei regelmäßiger Anwendung – gesünder und gepflegter aussehen. Und das ist noch längst nicht alles, was das aus den Wurzeln gewonnene Karottenöl kann.
Wirkung und Anwendung: Karottenöl für die Haut
Karottenöl hat eine ganze Reihe Vorteile: Es verbessert das Hautbild, sorgt für einen gesünderen Teint und wirkt der natürlichen Hautalterung entgegen.
Frischer Teint
Durch das in den Karotten enthaltene Carotin sorgt das Öl bei regelmäßiger (aber sparsamer) Gesichtspflege für einen gesünderen Teint, indem es wie eine leichte Foundation, also als eine Art Grundierung, fungiert. Es lässt blasse Haut dunkler erscheinen und verleiht ihr den nötigen Frischekick. Allerdings sollte das Karottenöl gleichmäßig aufgetragen werden, um unschöne Flecken zu vermeiden.
Anti-Aging
Tatsächlich wirkt Karottenöl auch der natürlichen Hautalterung entgegen, indem es die Hautzellen vor UV-Strahlung schützt und erneuert. Genauer gesagt ist es das darin enthaltene Vitamin-A, welches die Haut strafft und ihr einen gesunden, frischen Teint verleiht. Aus dem gleichen Grund kann das Öl auch Hautunreinheiten entgegenwirken.
Unabhängig davon, aus welchem Grund Sie zum Karottenöl greifen, die Anwendung bleibt immer die gleiche: Zunächst sollten Sie Ihr Gesicht gründlich reinigen und leicht befeuchten, danach erwärmen Sie wenige Tropfen Öl zwischen Ihren Handflächen und massieren diese anschließend gleichmäßig in Ihre Haut ein.
Wirkung und Anwendung: Karottenöl für die Haare
Karottenöl verbessert nicht nur das Hautbild, sondern versorgt geschädigtes oder trockenes Haar mit wichtigen Nährstoffen. Insbesondere splissanfällige Spitzen können durch die regelmäßige Anwendung gestärkt und gepflegt werden. Wichtig ist jedoch, dass Sie Ihre Kopfhaut nicht mit dem Öl behandeln, da sie sich durch das darin enthaltene Carotin orange färben könnte. Und sollten Sie unter trockener oder empfindlicher, zu Schuppen neigender Kopfhaut leiden, ist Karottenöl nur bedingt empfehlenswert: Es sollte sparsam eingesetzt werden.
Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, sollten Sie ein dunkles Handtuch über Ihre Schultern legen, damit das Öl keine Flecken auf der Kleidung hinterlässt – die schwer zu entfernen sind. Gehen Sie anschließend wie folgt vor:
Karottenöl selber herstellen: So funktioniert’s
Das aus dem Wurzelgemüse gewonnene Karottenöl können Sie – mit etwas mehr Zeitaufwand – ganz einfach selbst herstellen. Dafür benötigen Sie nur wenige Zutaten, wie etwa:
- 20 ml Sesamöl (kaltgepresst)
- eine Bio-Karotte
- ein Einweckglas mit Deckel
- eine Glasflasche (steril)
- einen Kochtopf
- ein Geschirrtuch
Bevor Sie mit der Herstellung beginnen, muss die Karotte klein geraspelt werden. Anschließend werden die "Späne" zusammen mit dem Sesamöl in das Glas gegeben, welches verschlossen ins heiße Wasserbad wandert. Erhitzen Sie den Inhalt so lange, bis das Öl eine leicht goldene Farbe bekommt. Sieben Sie den Inhalt danach durch ein sauberes Geschirrtuch und füllen ihn in eine sterile Glasflasche ab, die im Vorfeld ausgekocht wurde.
Und noch ein Hinweis zum Schluss: Karottenöl ist frei von synthetischen Stoffen und eignet sich daher auch für empfindliche Hauttypen und Allergiker. Ein wichtiges Indiz für die natürliche Zusammensetzung des Produkts ist ein ECO- und BIO-Siegel, auf das Sie beim Kauf achten sollten.
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