Nahinfrarotspektroskopie – was sie leisten kann und was man wissen muss

Am heutigen Montag beginnt der Sommer, genauer gesagt der Rezeptursommer, die digitale Variante des Rezepturgipfels. Im Wochen-Rhythmus gibt es nun acht Online-Vorträge zu Rezepturproblemen. In der ersten Rund, die heute startet, dreht sich alles um die Nahinfrarotspektroskopie.

Wussten Sie, dass in Deutschlands Apotheken jährlich rund 13 Millionen Rezepturarzneimittel hergestellt werden? Diese hohe Zahl verdeutlicht die therapeutische Notwendigkeit patientenindividueller Einzelanfertigungen sowie die Unverzichtbarkeit der offizinellen Arzneimittelherstellung. Die Apotheken schließen damit Versorgungslücken, die durch Industriepräparate nicht abgedeckt werden. Doch der Rezepturalltag bringt auch einige Herausforderungen mit sich: Rechtliche Vorgaben sind zu beachten, es gibt hohe Qualitätsansprüche und es gilt, komplexe pharmazeutische Entscheidungen zu treffen – um nur einige Beispiele zu nennen. Im Rahmen der digitalen Fortbildungsreihe „DAV-Rezeptursommer“ unterstützt Sie der Deutsche Apotheker Verlag ab heute im Wochen-Rhythmus mit insgesamt acht Online-Vorträgen zu verschiedenen Rezepturthemen.

Los geht es mit der Nahinfrarotspektroskopie, die seit vielen Jahren als schnelle und sichere Methode der Ausgangsstoffprüfung angewendet wird. Doch wissen Sie, wie die Methode genau funktioniert? Der Vortrag vermittelt wichtiges Hintergrundwissen zu dieser Arzneibuchmethode. Die Teilnehmer:innen erhalten Einblick in die Arbeitsweise eines NIR-Spektrometers, lernen die Handhabung kennen und erlangen dadurch ein tieferes Verständnis für die NIR-Spektroskopie, die wissenschaftliche Erstellung der Referenzdatenbank und die chemometrische Methodik zum Ausschluss von Verwechslungen.

Bis zum 14. September stehen die Vorträge dann zur Verfügung. Durch das Beantworten der Lernerfolgskontrollen bis zum 14. Oktober gibt außerdem noch bis zu 8 BAK-Fortbildungspunkte.

Weitere Information zum Programm finden Sie hier.

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