Hat die Situation weiter verschärft: RKI hält aktuelles Beherbergungsverbot für hochgefährlich

Deutschland versucht in der Pandemie die Kontrolle zu behalten. Daher gibt es auch das umstrittene Beherbergungsverbot. Nun hat sich das RKI zu der Maßnahme geäußert – und zwar sehr kritisch.

RKI hält Beherbergungsverbot für hochgefährlich

Das Robert-Koch-Institut hat in seinem aktuellen Lagebericht das Beherbergungsverbot heftig kritisiert. „Der zusätzliche Testbedarf durch Urlauber nach Einführung des Beherbergungsverbots mit der Option zur 'Freitestung' durch Vorlage eines negativen Testergebnisses hat die Situation weiter verschärft und es kam regional zu einem zusätzlich stark erhöhten Probeaufkommen“, heißt es dort.

„Unter anderem hierdurch können sich die Labore derzeit nicht für den Herbst und Winter mit Reagenzien bevorraten, um eventuelle zukünftige und schon bestehende Lieferengpässe überbrücken zu können“, warnt das Institut.

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Was ist das Beherbergungsverbot? 

Inzwischen hat eine Mehrheit der Bundesländer ein Beherbergungsverbot für Reisende aus Orten mit sehr hohen Infektionszahlen beschlossen, sofern diese keinen maximal 48 Stunden alten negativen Corona-Test vorlegen können.

Greifen soll dies für Reisende aus Gebieten mit mehr als 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen. Ausgenommen von der Regelung sind ausdrücklich Familienbesuche und Pendelverkehre zu beruflichen Zwecken.

Die Bund-Länder-Runde will am 8. November einen neuen Einigungsversuch starten.

  

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