Eine Interims-Apotheke in den Redaktionsstuben

Die Ahrtor-Apotheke von Linda Wnendt hat die Flut genommen, das Hochwasser hat alles zerstört. Die Apothekerin gibt allerdings nicht auf. Und sie hat großes Glück: Die Apotheke von Frau Wnendt findet eine vorübergehende Bleibe im Ahrweiler Regionalbüro des „Generalanzeiger“. Und ein Leih-Kommissionierer wurde bereits installiert.

Die Nacht zum 15. Juli 2021, als das Unwetter ihre erst vor zwei Jahren komplett renovierte und modernisierte Ahrtor-Apotheke flutete, wird sie nie vergessen: Ihr Vermieter ruft sie nachts an und teilt ihr mit, dass die Apotheke unter Wasser steht. Auf Facebook postet sie am Tag darauf: „Die Apotheke gibt es im herkömmlichen Sinne nicht mehr. Der Keller steht noch komplett unter Wasser, im EG stand es bis zur Decke und hat viel Schlamm hinterlassen.“  

In meinem ersten Podcast mit Apothekerin Linda Wnendt schildert sie mir das Ausmaß der Schäden, sie weiß nicht, wie es weitergeht. Doch aufgeben kommt für sie nicht infrage, sie sucht nach neuen Räumen, um die Arzneiversorgung von Ahrweiler aufrechtzuerhalten. Und sie hat Glück: Rund drei Wochen nach der Katastrophe kann sie jetzt vorübergehend die Räume des Ahrweiler Regionalbüros des „Generalanzeiger“ nutzen, dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sie Platz gemacht haben.  

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In meinem aktuellen Podcast frage ich Apothekerin Wnendt unter anderem, wie sie so rasch die Apothekentechnik auftreiben konnte, wie ihre finanzielle Situation ist und was die Behörde sagt. Wird sie wieder in ihre alten Apothekenräume zurückkehren können? 

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