Ein Komedonenquetscher gegen Mitesser sollte stets mit Vorsicht genossen werden
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Der Fachbegriff "Komedo" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "Mitesser". Sprich, der Komedonenquetscher ist nichts anderes als ein Werkzeug zum Entfernen von Hautunreinheiten. Klingt einfach, ist es aber nicht: Falsch angewendet, können Bakterien in die Poren gelangen und schmerzhafte Entzündungen hervorrufen. Aus diesem Grund ist der Gang ins Kosmetikstudio immer noch die bessere Wahl. Wer sich trotzdem an einem Komedonenquetscher für den Hausgebrauch versuchen möchte, sollte die folgenden Hinweise vor der Anwendung beachten.
Unreinheiten: Wie entstehen Mitesser im Gesicht?
Die sogenannte T-Zone – also der Bereich um Stirn, Nase und Kinn – ist am häufigsten von Mitessern betroffen. Dort befinden sich viele Talgdrüsen, die durch abgestorbene Hautzellen, Schmutz- und Make-up-Reste leicht verstopfen können. Die schwarze Färbung kommt jedoch nicht durch Dreck zustande, sondern wenn die Hautzellen mit Sauerstoff reagieren. An sich sind Mitesser nicht weiter schlimm, allerdings sorgen sie für ein unreines Hautbild. Daher ist es kaum verwunderlich, dass viele Betroffene mit allen Mitteln versuchen, die lästigen Punkte loszuwerden.
Allerdings meist nur mit mäßigem Erfolg. Viel schlimmer ist jedoch, dass beim Ausdrücken mit den Fingern oftmals Keime in die Poren gelangen und Entzündungen auslösen. In einem Kosmetikstudio hingegen werden die Mitesser fachmännisch ausgedrückt, oftmals mit einem Komedonenquetscher. Das Werkzeug ist auch für den Hausgebrauch erhältlich, daher erlebt es (besonders in Zeiten der Coronakrise) einen regelrechten Boom. Allerdings sollten Sie – vom Kauf bis zur Anwendung – die folgenden Tipps beachten.
Kauftipps: Darauf sollten Sie unbedingt achten
Ein Komedonenquetscher erinnert optisch an Werkzeug, das Zahnärzte benutzen. Es gibt unterschiedliche Modelle, die sich nicht nur in Größe und Länge voneinander unterscheiden, sondern auch in den Anwendungsgebieten. Je nachdem, ob sich am Ende kleine Schlingen, Spitzen oder Spatel befinden, eignet sich der Komedonenquetscher für unterschiedliche Arten von Hautunreinheiten wie Mitesser, Pickel oder auch Grieskörner. Wenn Sie sich ein entsprechendes Set (zum Beispiel von Ailoria) für den Privatgebrauch zulegen wollen, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass der Komedonenquetscher aus chirurgischem oder rostfreiem Edelstahl hergestellt wurde – dadurch ist er zum einen hygienischer und leichter zu reinigen, ohne zu rosten, zum anderen länger haltbar.
Komedonenquetscher: Tipps zur Anwendung
Wenn Sie einen Komedonenquetscher einsetzen möchten, um Hautunreinheiten im Gesicht zu entfernen, sollten Sie sehr vorsichtig und behutsam vorgehen. Das gilt nicht nur für die Anwendung, sondern auch die Vorbereitung. Wenn Sie gerade aus der Dusche kommen, können Sie sich die ersten beiden Schritte sparen.
Ansonsten gehen Sie wie folgt vor:
Mitesserentferner versus Komedonenquetscher
Im Gegensatz zu einem Komedonenquetscher wird der Mitesserentferner elektrisch betrieben. Je nach Hersteller sind mehrere Aufsätze in der Lieferung enthalten, die den überschüssigen Talg regelrecht aus der Haut saugen sollen. Hautunreinheiten im Nasenbereich können so schnell und effektiv entfernt werden, im Wangenbereich hingegen sollen die meisten Mitesserentferner jedoch versagen. In dem Fall könnte ein Komedonenquetscher die bessere Wahl sein, sofern Sie ihn vorsichtig und korrekt anwenden. Wenn Sie unter Akne oder besonders starken Hautunreinheiten leiden, ist der Weg ins Kosmetikstudio die bessere Alternative.
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