„Das Rx-Versandverbot ist für mich nur ein Mittel zum Zweck“
In der vergangenen Woche hat der Pharmaziestudent BenediktBühler in Berlin symbolisch seine Unterschriftensammlung für dasRx-Versandverbot an BMG-Abteilungsleiter Thomas Müller übergeben. Im Anschlussan die Übergabe stellte sich Bühler im DAZ.online-Geschichtentaxi dann noch denFragen der Fachpresse: ptaheute.de-Chefredakteurin Cornelia Neth undDAZ.online-Chefredakteur Benjamin Rohrer sprachen mit ihm über sein politischesEngagement.
Der 20-jährige Pharmaziestudent Benedikt Bühler hat in denvergangenen Wochen für viele Schlagzeilen im Apothekerlager gesorgt: Mit Hilfeeiniger Großhändler organisierte der Student eine Online-Petition beimBundestag. Sein Ziel: Das nötige Quorum von 50.000 Stimmen erreichen, um imPetitionsausschuss des Bundestages sein Anliegen vorzutragen: dasRx-Versandverbot. In der vergangenen Woche stand dann fest, dass Bühler wegenzahlreicher Unterschriften, die in den Vor-Ort-Apotheken gesammelt wurden,Erfolg hatte. Mit mehr als 390.000 Stimmen ist die Petition sogar dieerfolgreichste online erstellte Petition beim Bundestag.
Aber warum wurde Bühler überhaupt tätig? Der gebürtigeKarlsruher studiert in Budapest Pharmazie und ist für die Berufspolitikvergleichsweise jung. Im DAZ.online-Geschichtentaxi erklärt Bühler allerdings,dass er schon seit einigen Jahren auf regionaler Ebene politisch aktiv ist – inder Bildungspolitik. Außerdem sei er CDU-Mitglied. Seine Mutter betreibt eineApotheke in Karlsruhe und als er die Diskussionen rund um das Rx-Versandverbotmitbekam, habe er handeln müssen. Bühler erzählt, wie er zunächst einen Briefan die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schrieb und dann immer aktiverwurde. Und: Auch über den Kontakt mit der ABDA spricht Bühler. Er freue sich,dass er die Möglichkeit bekomme, ein Fachgespräch zu führen. Hätte aber gernedie Möglichkeit bekommen, ein für die Presse öffentliches Gespräch zu führen,sagt er.
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Erstmals ist im DAZ.online-Geschichtentaxi auch eine drittePerson mit an Bord: ptaheute.de-Chefredakteurin Cornelia Neth. Für ihre Leser reiste Neth nach Berlin, um über die Übergabe der Unterschriften vor demBundesgesundheitsministerium zu berichten. Sie erzählt, wie sich die für PTAzuständigen Berufsorganisationen BVpta und Adexa für die Petition stark gemachthaben und warum die Apothekenreform für die PTA überhaupt ein so wichtigesThema ist.
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