Coronavirus aktuell: Studie – soziale Distanz könnte bis 2022 notwendig sein
Das Coronavirus breitet sich aus! In Deutschland sind bereits 3218 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben, 128.514 sind oder waren mit dem Virus infiziert. Am Mittwoch wird Merkel sich zu den Beschränkungen äußern. Alle Informationen zur Corona-Krise finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.
- Merkel und die Ministerpräsidenten arbeiten an einem Corona-Plan
- Der Plan für Kontakte, Läden und Schulen – der Überblick
- Helden in der Krise finden: #CoronaCare – eine Aktion von FOCUS Online und BurdaForward
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18.58 Uhr: „Wir haben – auch in der Bundesregierung – heiß diskutiert und zum Schluss gute Kompromisse gefunden“, sagt Merkel abschließend. „Das ist das, was trägt und was eine schöne Erfahrung ist.“ Söder hält fest, dass die Länder zwar teilweise „unterschiedliche Nuancen“ hätten. „Aber jeder will das Gleiche.“ Und das war es mit der Pressekonferenz.
18.54 Uhr: Man habe in den Beratungen überlegt, in den Bereichen Sport oder Kultur Lockerungen vorzunehmen, sagt Söder. Aber man habe nicht zu viele Lockerungen auf einmal vornehmen wollen. Die Fußball-Bundesliga und die Frage nach „Geisterspielen“ ohne Zuschauer sei in der Telefonkonferenz kein Thema gewesen, stellt der bayerische Ministerpräsident klar.
18.53 Uhr: Wann kommt die App, die Infektionsketten nachvollziehen soll? Merkel weist auf die Hürden hin, die es noch gibt: Das Robert-Koch-Institut und diverse Behörden müssen die App erstmal absegnen, hinzu kommen datenrechtliche Erwägungen. „Das alles nimmt Zeit in Anspruch, aber es wird mit Hochdruck daran gearbeitet.“
18.49 Uhr: „Das ist stärker als das, was wir vor ein paar Wochen gemacht haben“, sagt Merkel zur Frage, warum Masken nicht zur Pflicht erhoben werden, sondern nur empfohlen. Auf die Frage, ob die mögliche unterschiedliche Auslegung der Lockerungen durch die Bundesländer nicht problematisch sei, antwortet die Kanzlerin: „Ich hab jetzt nicht gehört, dass es zu Verwerfungen geführt hat, weil ein Land den Baumarkt offen hat und das andere nicht. Aber das können die Ministerpräsidenten besser sagen als ich.“ In einem föderalen Staat werde man nie Gleichheit „auf den Tag genau“ herstellen können. Söder fügt hinzu, dass unterschiedliche Länder nun mal in unterschiedlichen Situationen stecken. Und Hamburgs Bürgermeister Tschentscher sagt zum föderalen System: „Der Erfolg gibt uns recht.“
Ältere Menschen isolieren? Merkel: „Ethisch nicht vertretbar“
18.47 Uhr: „Wir machen nicht das, was manchmal diskutiert wird: Die Jungen kriegen alle Freiheiten und die Alten werden ins Abseits geschoben“, sagt Merkel. Das halte man „für ethisch nicht vertretbar“. Man müsse vulnerable Gruppen besonders schützen, aber man dürfe sie nicht „sozial ausschließen“.
18.44 Uhr: Die Ankündigung aus Nordrhein-Westfalen, die Schulen ab nächstem Montag wieder schrittweise zu öffnen, ist mit der heutigen Vereinbarung vom Tisch, stellt Merkel klar.
18.41 Uhr: Ist „Flatten The Curve“ immer noch die Strategie der Wahl? Oder ist ein Strategiewechsel erfolgt? „Die Kurve ist flacher geworden“, sagt Merkel. „Wir sind in einem Bereich der Neu-Infektionen – 3000 oder sogar drunter – die kann man in den Gesundheitsämtern nachvollziehen. Das muss unser Ziel sein. Alles andere wird uns in große Schwierigkeiten bringen. Wir müssen uns das ganz genau anschauen.“
Modellbeobachtungen hätten ergeben, dass der Reproduktionsfaktor ungefähr bei eins sei, also ein Mensch steckt im Durchschnitt einen anderen Menschen an. Es sei extrem wichtig, dass es bei dieser niedrigen Zahl bleibe, denn bei einem Wert von 1,2 komme man „schon im Juli an die Belastungsgrenze unseres Gesundheitssystems“. Daran lasse sich ablesen, wie klein der Spielraum sei.
Maßnahmen zum Kampf gegen den Coronavirus können sich je nach Bundesland unterscheidne
18.39 Uhr: „Es gab da unterschiedliche Überlegungen“, sagt auch Söder zu der 800er-Zahl. Sie habe ihre Wurzel im Baurecht. Er sorgt sich vor „wahnsinnig großen Ansammlungen“ in großen Möbelhäusern und ähnlichen Geschäften. Er persönlich halte 800 Quadratmeter „für fast zu viel“, sagt der bayerische Ministerpräsident. Das Kabinett im Freistaat werde nochmal darüber sprechen – die Bundesländer können für sich persönlich auch eine niedrigere Zahl vereinbaren.
18.37 Uhr: Wie kam diese 800-Quadratmeter-Vorgabe zustande? Merkel sagt, es sei wichtig, nicht zunächst alle Geschäfte zu öffnen, und kleinere Läden könnten besser die Hygiene-Standards anwenden und umsetzen. Die Zahl 800 sei schließlich ein Kompromiss gewesen, der sich in den Gesprächen gefunden habe, sagt die Kanzlerin.
18.35 Uhr: Jetzt dürfen die anwesenden Journalisten Fragen stellen. Zur Frage, wann die Gastronomie wieder öffnen darf, „können wir jetzt noch nichts sagen“, antwortet Merkel. Ein gastronomischer Betrieb sei mit den Ausgangsbeschränkungen nicht vereinbar, weil keiner kontrollieren könne, „wer um so einen Tisch herumsitzt“. Erst gehe es darum, herauszufinden, „wie viel Spielraum wir haben“. Die Frage nach der Gastronomie habe gar nicht auf der Tagesordnung gestanden, verrät die Kanzlerin. „Und deshalb wäre es spekulativ, sich dazu zu äußern.“
Scholz: „Wir öffnen ein Stück weit einen Teil des sozialen Lebens“
18.33 Uhr: Man müsse bereit sein, sich zu korrigieren und Entscheidungen auch zurückzunehmen, wenn sie sich nicht bewähren, sagt Scholz. „Wir öffnen ein Stück weit einen Teil des sozialen Lebens, weil wir glauben, dass dieses Maß möglich ist, ohne die Erfolge zu gefährden.“ Man bewege sich „in eine neue Normalität, die nicht kurz sein wird, die eine längere Zeit anhalten wird.“ Screenshot Welt Olaf Scholz.
18.30 Uhr: „Die Welt hat sich für uns alle geändert“, sagt Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Angesichts der starken Wirtschaft und des robusten Sozialstaats habe Deutschland aber gute Möglichkeiten, damit zurechtzukommen. „Die eigentliche Beobachtung, die wir hier machen, ist dass es Klugheit und Besonnenheit gibt, auf die wir zählen können“, sagt Scholz über das Verhalten der Bürger.
Tschentscher zum Corona-Plan
18.27 Uhr: Jetzt spricht Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Er vergleicht die Situation mit dem Luftanhalten: „Die ersten zehn Sekunden sind leicht, danach merkt man erst, wie schwierig es ist.“ Auch Tschentscher spricht davon, dass man „nicht zu viel riskieren“ dürfe. Screenshot Welt Peter Tschentscher.
18.24 Uhr: „Unser Ziel ist, wenn es perfekt liefe, dass wir in eine Situation wie Webasto kommen“, sagt Söder über die bayerische Firma, in der zu Beginn des Jahres die ersten Coronavirus-Fälle in Deutschland aufgetaucht waren. Es sei wichtig, jede Infektionskette lückenlos nachvollziehen zu können. Dafür brauche es noch einen weiteren Ausbau der Tests und auch der Kapazitäten der Gesundheitsämter.
18.23 Uhr: Kitas und die Klassen 1 bis 3 der Grundschule sollen weiterhin geschlossen bleiben, sagt Söder. Allerdings soll die Notfallversorgung ausgebaut werden, weil jetzt ja auch wieder mehr Geschäfte öffnen. Es sei kleinen Kindern „nicht zuzumuten“, Masken aufsetzen zu müssen, „und es ist auch schwer, da zu appellieren, wenn sich schon viele Erwachsene schwertun.“
18.21 Uhr: Gastronomie, Großveranstaltungen und Einkaufszentren werden bis Ende August „keinesfalls stattfinden können“, sagt Söder. Apres-Ski in Ischgl, Karneval in Heinsberg und das Starkbierfest in Tirschenreuth hätten das gezeigt. „Wir haben bis Ende Mai weder Medikament und Impfstoff“.
18.19 Uhr: „Für uns ist klar: Der Staat sorgt, was Strukturen betrifft, für medizinische Masken“, sagt Söder. In Städten und im öffentlichen Nahverkehr müssten die Menschen „selbstständig agieren“, was Schutzmasken angeht.
18.17 Uhr: Weil es jedoch regionale Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt, habe man „Spielräume geschaffen“, sagt Söder. Die könne nun jedes Bundesland nutzen, wenn es möchte. „Für mein Land kann ich sagen: Wir werden es vorsichtig angehen“, erklärt der bayerische Ministerpräsident. Screenshot Welt Markus Söder.
18.16 Uhr: Es habe eine „sehr sehr gute, verantwortungsbewusste Diskussion“ gegeben, sagt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Weil man frühzeitig und konsequent gehandelt habe, sei Deutschland bislang besser weggekommen als anderer Länder. Deswegen habe man heute „keine unkontrollierten Exit-Strategien“ diskutiert, sondern sei vorsichtig geblieben. Man dürfe nicht „zu viel riskieren und leichtsinnig werden.“ Es nutze nichts eine Normalität vorzugaukeln, die es nicht gibt.
Merkel: „Es muss unser Ziel sein, jede Infektionskette verfolgen zu können“
18.14 Uhr: Der Forschungsstandort Deutschland soll die benötigten Gelder erhalten, um seinen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten zu können. Im 14-Tages-Abstand wollen sich die Kanzlerin und die Regierungschefs in Zukunft treffen, um die neuen Entwicklungen zu bewerten. Am 30. April soll der nächste Beratungs-Termin stattfinden.
18.13 Uhr: Auch religiöse Veranstaltungen sollen weiterhin untersagt bleiben, sagt die Kanzlerin. Merkel dankt den Glaubensgemeinschaften für ihr Verständnis. Geschäfte mit einer Fläche von bis zu 800 Quadratmetern dürfen wieder öffnen, „allerdings mit guten Konzepten“, sagt Merkel. Man dürfe nicht zulassen, „dass sich auf den Straßen lange Schlangen bilden.“
18.12 Uhr: „Ich weiß, wie viele Menschen in Deutschland gerade diese Diskussion verfolgen“, sagt Merkel zu der Frage, wann Kitas und Schulen wieder öffnen können. Dennoch müsse man hier „ganz behutsam, ganz schrittweise vorgehen“. Zunächst werden Klassen wieder öffnen, die vor dem Abschluss oder dem Übertritt in eine nächsthöhere Schule stehen. Näheres sollen die Kultusminister dann am 4. Mai entscheiden. „Wir brauchen ein Schulbuskonzept, wir brauchen ein Pausenkonzept, das wird mit hohem logistischen Aufwand verbunden sein“, sagt Merkel. Auch Friseurbetriebe müssen Hygiene-Konzepte anfertigen und dürfen dann gegebenenfalls ab dem 4. Mai wieder öffnen.
18.11 Uhr: Das Tragen von Masken im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkauf will die Bundesregierung „dringend empfehlen“, sagt Merkel. Von einer Pflicht sagt sie nichts.
18.10 Uhr: „Es muss unser Ziel sein, jede Infektionskette nachverfolgen zu können“, sagt die Kanzlerin. Dafür sei die geplante App entscheidend. Auf diese Weise ließen sich viel leichter örtlich begrenzte Lockerungen durchsetzen.
18.09 Uhr: Die Kontaktregeln im öffentlichen Raum gelten weiterhin, stellt Merkel klar. „Verstöße werden auch zukünftig von den Ordnungsbehörden geahndet“.
18.07 Uhr: „Es ist aber auch ein zerbrechlicher Erfolg“, sagt Merkel. "Wir haben nicht viel Spielraum." Es dürfe jetzt "kein falsches Vorpreschen" geben. Solange es noch keinen Impfstoff gibt, müsse man "mit dem Virus leben".
18.05 Uhr: Merkel dankt noch einmal den Bürgern in Deutschland, die sich einschränken, „nicht weil sie der Regierung einen Gefallen tun wollen, sondern weil sie ihren Mitbürgern helfen wollen.“ Man habe bereits „etwas erreicht“, das Gesundheitssystem konnte „am Laufen gehalten“ werden.
18.04 Uhr: Jetzt geht es los. Söder, Merkel und Tschentscher betreten das Podium. Zuerst muss Merkel klären, wer wo sitzt. „So, du gehst mal runter“, sagt die Kanzlerin zum bayerischen Ministerpräsidenten.
18.01 Uhr: Aber jetzt soll es wirklich bald soweit sein. Das teilte zumindest Regierungssprecher Steffen Seibert soeben auf Twitter mit.
Merkel-Pressekonferenz verzögert sich
17.43 Uhr: Um 16.30 Uhr hätte sie eigentlich sprechen sollen, aber seit mehr als einer Stunde ist von Angela Merkel nichts zu sehen. Offenbar ziehen sich die Verhandlungen noch hin. Nach FOCUS-Online-Informationen hätten die Beratungen eigentlich um 17.30 Uhr abgeschlossen sein sollen.
Kontaktbeschränkungen werden bis 3. Mai verlängert
Topmeldung (17.24 Uhr): Im Kampf gegen das Coronavirus werden die seit Wochen geltenden Kontaktbeschränkungen für die Menschen in Deutschland grundsätzlich bis mindestens 3. Mai verlängert. Darauf verständigten sich Bund und Länder bei ihren Beratungen am Mittwoch, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr.
Schulstart in Deutschland schrittweise ab 4. Mai geplant
Topmeldung (16.44 Uhr): Der Schulbetrieb in Deutschland soll am 4. Mai beginnend mit den Abschlussklassen, den Klassen, die im kommenden Jahr Prüfungen ablegen und den obersten Grundschulklassen wieder aufgenommen werden. Anstehende Prüfungen sind bereits vorher möglich. Darauf haben sich Bund und Länder am Mittwoch verständigt, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.
Großveranstaltungen werden bis 31.08. untersagt
Topmeldung (16.28 Uhr): Wie FOCUS Online aus Verhandlungskreisen erfuhr, sollen Großveranstaltungen bis zum 31. August grundsätzlich untersagt werden. Die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin einigten sich auf dieses prinzipielle Verbot. Diese Untersagung trage „effektiv zur Eindämmung des Corona-Virus bei und sorge zugleich für dringend notwendige Klarheit für Veranstalter, darunter viele Vereine“, hieß es.
Konkrete Regelungen, etwa zur Größe der Veranstaltungen, sollen durch die Länder getroffen werden. Als vom Verbot erfasst gelten etwa größere Konzerte, Schützenfeste und Kirmes-Veranstaltungen.
Bund und Länder wollen Masken empfehlen – keine Pflicht
Topmeldung (16.04 Uhr): Im Kampf gegen das Coronavirus wollen Bund und Länder das Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel „dringend“ empfehlen. Eine generelle bundesweite Maskenpflicht soll es demnach aber nicht geben, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus den Beratungen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin erfuhr.
Gleich erklärt Merkel, wie es mit den Corona-Beschränkungen weitergeht
Topmeldung (15.39 Uhr): Nach der Telefonkonferenz mit den Ministerpräsidenten wird Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Statement abgeben und die beschlossenen Maßnahmen erläutern. FOCUS Online berichtet hier live. Wann die Pressekonferenz stattfinden wird, ist derzeit noch nicht genau abzusehen. Dem Vernehmen nach haben sich die Länder unter anderem darauf geeinigt, kleinere Geschäfte wieder zu öffnen.
dpa Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer gewährt einen Blick über die Schulter in die aktuelle Telefonkonferenz mit Merkel und den Ministerpräsidenten.
Öffnung von Läden bis 800 Quadratmeter: Bund will es ermöglichen
Topmeldung (13.04 Uhr): Der Bund will die Öffnung von Geschäften bis zu einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern wieder ermöglichen. Das sieht eine Beschlussvorlage des Corona-Kabinetts für die Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Mittwochmittag vorlag. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, sollen die Läden bis 800 Quadratmeter ab dem 20. April wieder öffnen können – allerdings mit klaren Regeln: die Zahl der Besucher müsse begrenzt werden, außerdem gelten Hygieneregeln.Danach könnten die Länder solche Geschäfte unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen wieder öffnen. Die seit Wochen geltenden harten Kontaktbeschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus sollen grundsätzlich bis 3. Mai verlängert werden.
Unabhängig von der Verkaufsfläche sollen nach dem Papier Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen wieder öffnen. Unter gleichen Auflagen sollten auch Kultureinrichtungen wie Bibliotheken und Archive sowie zoologische und botanische Gärten wieder öffnen können. Unter jenen Dienstleistungsbetrieben, bei denen körperliche Nähe unabdingbar sei, sollen sich zunächst Friseurbetriebe darauf vorbereiten, unter bestimmten Auflagen sowie unter Nutzung von persönlicher Schutzausrüstung den Betrieb am 4. Mai wieder aufzunehmen. Restaurants, Bars und Kneipen sollen wie bisher grundsätzlich geschlossen bleiben. dpa/Michael Kappeler/dpa-POOL/dpabild Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen und Synagogen sowie religiöse Feierlichkeiten und Veranstaltungen sowie Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften sollen nach den Vorstellungen des Bundes untersagt bleiben. Hotels sollten auch weiterhin nur für notwendige und ausdrücklich nicht touristische Zwecke zur Verfügung stehen.
Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen der Abschlussklassen des laufenden Schuljahres sollten nach entsprechenden Vorbereitungen unmittelbar wieder stattfinden können, heißt es in dem Papier weiter. Die Notbetreuung in den Kitas werde fortgesetzt und auf weitere Berufs- und Bedarfsgruppen ausgeweitet. Dadurch solle besonders Eltern in zentralen Wirtschaftsbereichen eine Rückkehr in den Arbeitsalltag ermöglicht werden.
Ab dem 4. Mai sollen nach den Vorstellungen des Bundes prioritär auch die Schüler der Abschlussklassen und qualifikationsrelevanten Jahrgänge wieder in die Schule können, die im nächsten Schuljahr ihre Prüfungen ablegen. Zudem soll die letzte Klasse der Grundschule wieder in die Schule dürfen. Die Kultusministerkonferenz soll bis zum 29. April ein Konzept für weitere Schritte vorlegen, wie der Unterricht unter besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen insgesamt wieder aufgenommen werden kann.
Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.
- Baden-Württemberg: 25.289 (756 Todesfälle)
- Bayern: 33.913 (891 Todesfälle)
- Berlin: 4776 (62 Todesfälle)
- Brandenburg: 2118 (65 Todesfälle)
- Bremen: 497 (21 Todesfälle)
- Hamburg: 3925 (59 Todesfälle)
- Hessen: 6179 (147 Todesfälle)
- Mecklenburg-Vorpommern: 623 (11 Todesfälle)
- Niedersachsen: 8070 (223 Todesfälle)
- Nordrhein-Westfalen: 27.206 (661 Todesfälle)
- Rheinland-Pfalz: 4939 (77 Todesfälle)
- Saarland: 2167 (64 Todesfälle)
- Sachsen: 3915 (74 Todesfälle)
- Sachsen-Anhalt: 1225 (26 Todesfälle)
- Schleswig-Holstein: 2162 (49 Todesfälle)
- Thüringen: 1510 (32 Todesfälle)
Gesamt: 14.04., 20.09 Uhr: 128.514 (3218 Todesfälle)
Stand vom Vortag: 13.04., 20.00 Uhr: 126.608 (2994 Todesfälle)
Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.
Hinweis: Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts weichen von jenen durch FOCUS Online erhobenen ab. FOCUS Online erhebt seine Zahlen bei den Gesundheitsministerien der Länder direkt.
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