Corona-Sperre aufgehoben: Im Fitnessstudio unnötige Ansteckungsgefahr vermeiden – Naturheilkunde & Naturheilverfahren Fachportal

Geöffnete Fitnessstudios: So gehen Sie kein unnötiges Corona-Risiko ein

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus sind die Fitnessstudios bundesweit seit Wochen geschlossen – vielerorts ist die Zwangspause nun vorbei. Die Corona-Maßnahmen werden gelockert und die Sportcenter dürfen wieder öffnen. Wer nun wieder trainieren geht, sollte unbedingt einige Regeln einhalten, um sich vor einer Infektion mit dem Virus zu schützen.

Derzeit werden in Deutschland, wie auch in anderen Ländern, viele Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 wieder gelockert. In manchen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen dürfen Fitnessstudios wieder öffnen. Sport bietet sich an, um die Corona-Pfunde wieder loszuwerden. Doch auch beim Training sollte man sich vor einer Ansteckung mit dem Erreger schützen.

Vor dem Virus schützen und den Körper nicht überfordern

Zwar sind die meisten Menschen in Deutschland während der Corona-Krise noch immer auf Fitnesstipps für zuhause angewiesen, doch in manchen Bundesländern haben nach wochenlanger Corona-Sperre die ersten Fitnessstudios wieder geöffnet.

Wer zum Training geht, sollte jedoch einige Regeln beachten, um sich vor dem Virus zu schützen und den Körper nicht zu überfordern.

Darauf weist die Barmer Krankenkasse in einer aktuellen Mitteilung hin.

Masken wechseln wenn sie feucht sind

„Zum Training im Fitnessstudio sollte man mehrere Masken mitnehmen und sie wechseln, sobald sie feucht sind. Da man durch die Maske schlechter Luft bekommt, sollte man das Training ein wenig drosseln und sich langsam an sein Limit herantasten“, erklärt Klaus Möhlendick, Sportwissenschaftler bei der Barmer.

Für eine gesunde Sportlerin oder einen gesunden Sportler sei es kein Problem, wenn das Atmen durch die Schutzmaske etwas anstrengender sei. Laut der Mitteilung könne dies die Atemmuskulatur sogar bis zu einem gewissen Grade trainieren und stärken.

Doch Personen, die ohnehin schon Atemwegs- oder Kreislaufprobleme hätten, sollten ihr Training stark reduzieren und besser zuhause trainieren, um die Genesung nicht zu gefährden.

In eine Blickrichtung trainieren

Allerdings biete eine Atemmaske allein keinen ausreichenden Schutz vor dem Coronavirus. „Wie überall ist auch im Fitnessstudio ein Mindestabstand von eineinhalb bis zwei Metern dringend einzuhalten, um eine Corona-Infektion zu vermeiden“, so Möhlendick.

„Darüber hinaus sollten die Trainierenden eine einheitliche Blickrichtung einnehmen, damit sie sich nicht gegenseitig ins Gesicht atmen“, rät der Experte.

Dies sei deshalb so wichtig, weil der Mundschutz schnell feucht werde und damit auch seine Schutzfunktion verliere.

Nicht in das Gesicht fassen

Beim Training im Fitnessstudio sollte man nun grundsätzlich noch stärker auf die Hygiene achten als vor der Corona-Pandemie.

Dazu gehöre unter anderem, die Griffe der Geräte und andere Kontaktflächen am besten vor und nach jedem Training zu desinfizieren.

Keinesfalls solle man sich während des Trainings ins Gesicht fassen, da dadurch das Risiko einer Übertragung des Coronavirus laut Fachleuten besonders groß sei. Möhlendick zufolge solle man sich nach dem Training abschließend noch einmal gründlich die Hände waschen. (ad)

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