Sie werden einfach nicht satt – 6 Lebensmittel machen noch mehr Hunger
Es gibt Lebensmittel, mit denen man sich und seiner Figur eigentlich etwas Gutes tun möchte.
Irgendwann ist dann jedoch die Verwunderung groß: Warum werde ich eigentlich nicht richtig satt, bekomme ständig Heißhunger und woher kommen plötzlich die zusätzlichen Pfunde, obwohl ich doch eigentlich abnehmen wollte?
Schuld daran sind oft tückische Abnehmfallen. Gemeint sind Nahrungsmittel, die nicht satt machen, sondern eher dazu verleiten, mehr zu essen als eigentlich nötig. Zum Glück gibt es gesunde Alternativen.
Fruchtsäfte – probieren Sie es mal mit ungesüßten Smoothies
Saft ist eine klassische Abnehmfalle: Aufgrund seines hohen Vitamingehalts gilt er zwar als gesund.
Allerdings wissen die wenigsten, dass er daneben recht viele Kalorien durch den hohen Anteil an Fruchtzucker liefert.
Bei der Herstellung wird dem Saft das meiste Fruchtfleisch entzogen. Die übriggebliebene Fructose sorgt dafür, dass das Appetitzentrum im Gehirn aktiv bleibt und wirkt sich negativ auf den Blutzuckerspiegel aus. Saft macht also nicht satt, sondern kann vielmehr Heißhunger auslösen.
Eine gute Alternative zu Fruchtsäften sind Smoothies, vorausgesetzt man fügt keine Süße hinzu. Smoothies weisen zwar eine ähnliche Menge an Kalorien auf wie Fruchtsäfte, machen aber durch ihr Fruchtfleisch und gesunde Fette aus Avocado, Nüssen beziehungsweise Samen, Kokosöl oder Milchprodukten auch satt.
Schluss mit Light-Getränken – trinken Sie lieber Infused Water
Wer abnehmen will, setzt oft auch auf Light-Getränke, um den hohen Kaloriengehalt (ca. 40 Kalorien pro 100 Milliliter) eines normalen Softdrinks einzusparen. Doch Fachleute sind sich sicher, dass die kalorienarmen Limonaden nicht gut für eine Diät sind.
Light-Getränke sind nämlich besonders tückisch, weil der enthaltene Süßstoff dem Gehirn vorgaukelt, dass er Zucker bekommt. Der Insulinspiegel steigt, aber der erwartete Zucker kommt nicht an.
Das Sättigungsbedürfnis bleibt also unbefriedigt und die nächste Heißhungerattacke lässt nicht lange auf sich warten.
Um das zu vermeiden, sollte man sich lieber ab und an ein Glas echte Limonade gönnen. Der beste Durstlöscher ist natürlich Wasser – gerne auch „Infused“, also mit Früchten oder Gurke und Co. versetzt, oder auch ungesüßter Tee.
Kaffee – wer abnehmen will, sollte ihn schwarz trinken
Kaffee gilt als wahrer Fettkiller, weil das enthaltene Koffein den Stoffwechsel und die Fettverbrennung auf Hochtouren bringt. Das stimmt in Teilen auch. Aber: Das gilt nur für schwarzen Kaffee. Sobald Zucker, Milch & Co. dazu kommen, ist die Abnehmwirkung hinfällig.
Wer sein Körperfett reduzieren möchte, sollte Kaffee also am besten schwarz trinken. Auf dicken Milchschaum, Sirup, Kakaopulver & Co. sollte man verzichten. Gerade kalte Kaffeespezialitäten sind wahre Kalorienbomben.
Müsli – lieber selbst mischen
Wer denkt, dass er sich mit Müsli etwas Gutes tut, liegt leider meist daneben. Fertigprodukte aus dem Supermarkt enthalten nämlich sehr viel Zucker.
Zudem bestehen sie aus kurzkettigen Kohlenhydraten, die für Schwankungen des Blutzuckerspiegels sorgen. Aus diesem Grund hält das Sättigungsgefühl nach dem Frühstück nicht lange an und schon bald greift man zu einer Zwischenmahlzeit.
Idealerweise sollte man sich daher seine Müslimischung selbst zubereiten – zum Beispiel aus Vollkorngetreideflocken, Nüssen, frischem Obst wie Beeren, Joghurt, Milch oder einem Pflanzendrink. So lässt sich sicherstellen, dass das Frühstück nicht mit einer Zuckerbombe startet.
Müsliriegel – Nüsse sind eine gute Alternative
Auch bei Müsliriegeln aus dem Supermarkt greift die Zuckerfalle: Trotz der Marketing-Versprechen, die die Verpackungen zieren, sind die Riegel oft reich an Zucker und enthalten sehr viele Kalorien für einen vergleichsweise kleinen Snack.
Als Zwischenmahlzeit eignen sich stattdessen eine Handvoll Nüsse oder ein Stück Obst – gerne in Kombination mit Hüttenkäse bzw. Skyr oder Magerquark. Alternativ kann man sich seine Müsliriegel für den kleinen Hunger zwischendurch aber auch ganz einfach selbst backen.
Glutamat – steckt leider in vielen Fertiggerichten
Glutamat bezeichnet die Ester und Salze der Glutaminsäure und es versteckt sich in vielen Gerichten: ob beim asiatischen Imbiss, in Fertig- und Tiefkühlgerichten, aber auch in Würz- und Salatsoßen.
Im Übrigen enthalten Fertigsalate oft viel Fett in Form von Dressings und Käse – und Bakterien und Keime. Wer nun also meint, mit einem Salat aus dem Kühlregal die Abnehmziele bestens zu unterstützen, der könnte irren.
Es lohnt sich, auf Verpackungen nach den E-Nummern E 620 bis E 625 Ausschau zu halten, sie geben einen Hinweis auf enthaltenes Glutamat.
Ernährungswissenschaftler sind der Meinung, dass Glutamat in der Lage ist, die Bildung des Sättigungshormons Leptin zu unterbinden und somit die Hungerbremse im Gehirn außer Kraft zu setzen.
Glutamat manipuliert also das Gehirn und führt dazu, dass der Mensch mehr isst, als er braucht. Deshalb fällt es vielen von uns auch so schwer, nach einer Handvoll Chips, in denen Glutamat steckt, aufzuhören.
Neben Glutamat beeinflussen auch Konservierungsstoffe, Zucker, Aromen und andere Geschmacksverstärker unser Sättigungsgefühl negativ. Diese vermeidet man am besten, indem man seine Mahlzeiten selbst zubereitet, statt auf Fertiggerichte zurückzugreifen.
Das Original zu diesem Beitrag „Sie werden einfach nicht satt – 6 Lebensmittel machen noch mehr Hunger“ stammt von FitForFun.
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