Auch die FDA arbeitet auf Sparflamme
Seit fast zwei Wochen sind inden USA zahlreiche Behörden geschlossen oder arbeiten nur auf Sparflamme. Rund800.000 Staatsangestellte wurden in den Zwangsurlaub geschickt oder müssen ohneGehalt arbeiten. Auch die US-Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA ist von derHaushaltssperre betroffen, allerdings nur teilweise. Wenn der „Shutdown“ jedoch längerdauert, könnte es zu Verzögerungen bei Zulassungen kommen.
Was hat eine Grenzmauer zu Mexiko mit Arzneimitteln zu tun? In den USA aktuell sehr viel. Dort herrschtbekanntermaßen seit dem 22. Dezember 2018 Haushaltssperre. Von der sind etwa einViertel der Bundesbehörden betroffen, darunter auch die ArzneimittelbehördeFDA. Grund für die Blockade in den parlamentarischen Haushaltsverhandlungen istdie Entscheidung von Präsident Donald Trump, seine Zustimmung zur Budgetvorlagemit dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko zu verknüpfen. Er wollte dasHaushaltsgesetz nur unterzeichnen, wenn darin Mittel für die Errichtung derMauer vorgesehen sind. Die Demokraten lehnen dies strikt ab. Seitdem sind dieGelder eingefroren.
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Auf ihrer Website teilt die FDAmit, inwiefern ihre Arbeit von dem „Shutdown“ betroffen ist. Dort heißt es, dassbis zur Verabschiedung eines neuen Haushalts die FDA notwendige Aktivitäten im Rahmen des gesetzlich erlaubten fortsetzenwird, die öffentliche Gesundheit und Sicherheit in den vereinigten Staaten zugewährleisten. Dazu gehörten unter anderem zentrale Funktionen zur Reaktion inKatastrophenfällen, wie das Monitoring von und Maßnahmen bei Krankheitsausbrüchen imZusammenhang mit Lebensmitteln oder der Grippe; die Unterstützung von Rückrufenrisikobehafteter, die Patientensicherheit gefährdender Nahrungs- und Arzneimittel; die Überprüfung von importierten Lebens- und Arzneimitteln, um Verbraucher undPatienten vor möglichen Schäden zu schützen; sowie die Behandlung andererkritischer Fragen der öffentlichen Gesundheit, die akute Bedrohungendarstellen. Die Überwachung hinsichtlicherheblicher Sicherheitsbedenken bei Medizinprodukten und Arzneimittelnwird ebenfalls fortgesetzt.
FDA-Chef Scott Gottlieb schreib dazu auf Twitter:
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