ABDA trennt sich von Pressesprecher Kern
In der Kommunikationsabteilung der ABDA gibt es einen Wechsel auf dem Chefposten: Dr. Reiner Kern wird die Bundesvereinigung laut einer ABDA-Pressemitteilung zum Ende des Jahres verlassen. Über die Nachfolge ist noch nichts bekannt.
Seit dem Jahr 2014 leitete Dr. Reiner Kern die Stabsstelle Kommunikation der ABDA – zum Jahreswechsel soll nun Schluss sein. Wie die Bundesvereinigung in einer Pressemitteilung vom heutigen Montag informiert, verlässt Kern die ABDA „auf eigenen Wunsch“ zum 31. Dezember 2022, um sich beruflich neu zu orientieren.
Unter Kern als Pressesprecher sei die Kampagnenarbeit diversifiziert, die Pressearbeit neu ausgerichtet und neue Veranstaltungsformate etabliert worden, heißt es. Ein besonderer Schwerpunkt habe dabei auf dem Ausbau der Social-Media-Präsenz gelegen. „Mit Herrn Dr. Kern verlieren wir eine engagierte Führungskraft, einen strategisch und politisch denkenden Kopf“, schreibt die ABDA. „Wir können auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken und wünschen Herrn Dr. Kern alles Gute für die Zukunft.“
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Kern: ABDA zunächst mit spitzen Fingern angefasst
Unter den Apothekerinnen und Apothekern war Kern umstritten: Viele bemängelten, die ABDA sei zu wenig sichtbar und es gelänge nicht, vor allem in den Publikumsmedien ausreichend auf die Belange des Berufsstands aufmerksam zu machen. Vom „Kernproblem“ war gar vereinzelt die Rede.
Auch ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening äußerte sich kürzlich bei der Versammlung ihrer Heimat-Mitgliedsorganisation, der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, vorsichtig kritisch, was die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesvereinigung betrifft. „Wir wollen agil, mutig und sichtbar sein“, sagte sie. Diesbezüglich deutete sie jedoch an, Luft nach oben zu sehen.
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