Warum Zinksalbe gegen Pickel wirklich helfen kann

Vielleicht kennen Sie Zinksalbe bereits aus der Medizin, da sie auch zur Wundheilung bei kleineren Verletzungen (unter anderem Abschürfungen und Hautreizungen) eingesetzt wird, da sie die Selbstheilung der Haut fördert. Ihre antibakterielle, antiseptische und adstringierende Wirkung kann aber auch dazu beitragen, Pickel zu bekämpfen. Das in der Salbe enthaltene Zinkoxid kann Wasser binden und aufnehmen – sprich sie entzieht der Haut Feuchtigkeit und nimmt Bakterien somit den Nährboden, den sie normalerweise brauchen, um sich zu vermehren und Hautunreinheiten zu fördern. Im Klartext bedeutet das also: Zinksalbe trocknet Pickel aus, da sie ihre Wirkung direkt auf der Hautoberfläche entfaltet und nicht erst in den Kreislauf eindringen muss. Wichtig ist jedoch, dass Sie die Salbe nur gezielt anwenden. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie hier.

In diesem Artikel erwarten Sie folgende Themen:

So wenden Sie Zinksalbe richtig an

Aufgrund seiner Zusammensetzung aus Zink und Sauerstoff funktioniert das in Zinksalben enthaltene Zinkoxid wie ein Desinfektionsmittel: Es nimmt das Wundsekret auf, bekämpft die Bakterien und sorgt dafür, dass sich kein Eiter bilden kann – und der Pickel somit austrocknet. Die entzündeten Talgdrüsen, die maßgeblich zur Verunreinigung der Haut führen, werden regelrecht ausgesaugt. Zeitgleich bildet das Zink einen Schutzfilm auf der Haut, damit sie sich schneller regenerieren kann. Die Zinksalbe zieht somit auch nicht ein, wie gewöhnliche Anti-Pickel-Cremes, deshalb sollte sie auch nicht großflächig aufgetragen werden. Und auch nicht morgens, sondern eher vor dem Schlafengehen, damit sie über Nacht einwirken kann.

Gehen Sie bei der Anwendung wie folgt vor:

Tipp: Zinksalbe hilft nicht nur gegen Pickel im Gesicht, sondern kann auch gegen Hautunreinheiten auf dem Rücken, im Dekolleté oder am Po eingesetzt werden.

Zinksalbe gegen Pickel: drei Produkte im Vergleich

1. Dr. Ehrlichs Akne-Salbe 

Die meisten Zinksalben sind weiß, es gibt aber auch hautfarbene Varianten. Die Konsistenz ist genauso weich und fest wie bei einer gewöhnlichen Wundcreme. Neben dem Zinkoxid enthalten manche Salben auch andere Inhaltsstoffe, die eine antiseptische Wirkung haben – wie zum Beispiel Teebaumöl. Hier können Sie auf Produkte wie Dr. Ehrlichs Akne-Salbe gegen Pickel, Mitesser und unreine Haut zurückgreifen. Die in der Naturmanufaktur im Allgäu nach GMP Standard („Good Manufacturing Practice“) hergestellte Salbe wird in ein lichtundurchlässiges Glas abgefüllt, um die natürlichen Wirkstoffe zu erhalten. Hier können Sie das Produkt bestellen.

2. Zinkbalsam von Greendoor

Wenn Sie Naturkosmetik bevorzugen, ist auch diese Zinksalbe von Greendoor eine gute Wahl. Sie enthält keinerlei Silikone, Parabene oder andere synthetische Inhaltsstoffe. Stattdessen setzt die Marke auf natürliche antibakterielle Ingredienzien, wie zum Beispiel Bio-Neemöl, Bio-Sesamöl, Bio-Kokosöl, Hopfen und Salbei. Die verschiedenen Öle dienen in erster Linie dazu, dass die Haut – trotz Zinkoxid – nicht austrocknet. Wichtig für Sie zu wissen ist, dass der Zinkbalsam aufgrund des Neemöls (laut Hersteller) einen „gesund-kräuterigen“ Geruch verbreiten soll, der nicht jedem gefällt.
Hier können Sie das Produkt online bestellen. 

3. CMD Zinksalbe

Auch in dieser Salbe gehen Zink und Teebaumöl eine sinnvolle Symbiose ein. Im Gegensatz zu den anderen beiden genannten Produkten ist die Zinksalbe jedoch getönt (um Unreinheiten oder Pickel abzudecken) und soll nicht nur gegen Pickel helfen, sondern allgemein zur Pflege irritierter Haut. Durch den leicht kühlenden Effekt, die der Hersteller verspricht, sollen juckende Hautpartien beruhigt werden – dafür sorgen Inhaltsstoffe wie Sesamöl, Heilerde, Zinkoxid, Bienenwachs, Teebaumöl, Pfefferminzöl und Manukaöl. Hier können Sie das Produkt online bestellen. 

Tipp: Haben Sie besonders fettige Haut, können Sie der übermäßigen Talgproduktion mit Zinksalbe entgegenwirken – da sie den Talg aus den Poren zieht und die Haut austrocknet. Umgekehrt sollten Sie die Salbe wirklich nur sehr sparsam einsetzen, wenn Sie zu trockener Haut neigen.

Zinktabletten fördern den Zinkhaushalt

Menschen, die unter Akne leiden, haben oftmals auch einen Zinkmangel. Normalerweise nehmen wir über unsere Nahrung ausreichend Zink auf, daher kann der Mangel für gewöhnlich auch über den Speiseplan ausgeglichen werden. Gelingt das jedoch nicht, können Sie auf Zinktabletten zurückgreifen. Halten Sie sich jedoch unbedingt an die richtige Dosierung, da eine erhöhte Zinkaufnahme zu Verdauungsprobleme oder Übelkeit führen können. Sprechen Sie im Idealfall erst mit einem Hautarzt, bevor Sie Zinktabletten regelmäßig einnehmen. Die Zinktabletten bekommen Sie hier:

Darum beugt Zinksalbe Pickelmalen vor

Wie bereits zu Anfang erwähnt, fördert Zinksalbe die Wundheilung. Das gilt nicht nur für Hautabschürfungen oder Hautreizungen, sondern auch für die Entstehung von Narbengewebe, den sogenannten Pickelmalen. Denn Zink hat die Eigenschaft, festes Narbengewebe aufzuweichen. Dadurch kann sich die Haut dem umliegenden flacheren Gewebe besser anpassen, sodass Pickelmale erst gar nicht entstehen oder mit der Zeit verblassen.

Zink ist in vielen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch, Eier und Gemüse enthalten

Diese Lebensmittel enthalten viel Zink

Zink unterstützt zahlreiche Stoffwechselprozesse in unserem Körper, wie die Zellteilung oder den Stoffwechsel von Eiweiß. Kommt es zu einem Zinkmangel, wird auch der Zellstoffwechsel gestört – was wiederum zu Hautunreinheiten wie Pickel und Mitesser, im schlimmsten Falle sogar Akne führen kann. Für einen gesunden Stoffwechsel ist es als unausweichlich, ausreichend Zink aufzunehmen. Und das geht am einfachsten über unsere Ernährung. Folgende Lebensmittel enthalten beispielsweise besonders viel Zink: Getreide und Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier und Nüsse. Damit Sie eine bessere Vorstellung der Größenordnungen bekommen, finden Sie im Folgenden eine Nährstofftabelle:

Lebensmittel

Zink pro 100 g

Austern:

84,6 mg

Weizenkleie:

13,3 mg

Kürbiskerne:

7,0 mg

Rindfleisch:

6,1 mg

Leinsamen:

5,5 mg

Walnüsse:

3,0 mg

Gouda:

4,0 mg

Kichererbsen:

2,6 mg

Garnelen:

2,2 mg

Eier:

1,4 mg

Reis:

0,6 mg

Bananen:

0,2 mg

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