Russland meldet enorme Corona-Todes-Zahl: Die schlimme Folge der mickrigen Impf-Quote

Russland vermeldet eine neue Rekordzahl an Toten, während die Impfquote parallel erschreckend niedrig ist. Die Bürger vertrauen weder den heimischen Impfstoffen wie Sputnik V noch der Regierung, die westliche Vakzine nicht zulässt.

In rasend schneller Zeit hatte Russland bereits im September 2020 und damit rund ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Sputnik V einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 auf dem Markt. Von diesem Vorsprung aber hat das Land nicht profitiert – ganz im Gegenteil.

260.000 Corona-Tote in Russland, doch wie hoch ist die Dunkelziffer?

Am Sonntag meldete Russland laut Weltgesundheitsorganisation WHO neben 37.156 Neuinfektionen auch einen neuen Höchstwert von 1254 Toten innerhalb von 24 Stunden. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg damit auf mehr als 260.000 – trauriger Höchstwert in Europa.

Die Dunkelziffer soll dabei noch deutlich höher liegen. Global gesehen mussten die Russen nach den USA, Brasilien, Indien und Mexiko die fünftmeisten Corona-Opfer beklagen (bei der neuntgrößten Bevölkerungszahl).

Fast immer gehen hohe Infektionszahlen mit niedriger Impfquote einher – so auch in Russland. Erst 36,7 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 67,9 Prozent. Und selbst bei diesem Wert warnen Experten, dass er zu niedrig sei.

Ausländische Impfstoffe nicht zugelassen – kaum Vertrauen in heimische Vakzine

Das Vertrauen in die heimischen Vakzine ist in Russland alles andere als groß. Die Bevölkerung zweifelt an der Wirksamkeit, auch das Handeln der Regierung um Staatschef Wladimir Putin wird skeptisch gesehen. Putin selbst hatte sich im März 2021 mit Sputnik V impfen lassen – behauptet er. Bilder davon gibt es nicht. FOCUS Online Drei Viertel der Patienten sind ungeimpft: „Wir beatmen Leute Mitte 30“: Mediziner gibt Einblick in eskalierende Intensiv-Lage

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