RKI meldet 274.901 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt weiter
Das RKI meldet am Donnerstagmorgen 274.901 Corona-Neuinfektionen, die bundesweite Inzidenz liegt bei 1625,1 – deutlich niedriger als vor einer Woche. Weitere 279 Todesfälle kamen hinzu. Alle News im Corona-Ticker.
News zu Corona vom 31. März 2022
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Medizinische Versorgung in Shanghai steht „kurz vor dem Zusammenbruch“
08.24 Uhr: Mit den Massentests während des zweistufigen Lockdowns in Shanghai klettern die entdeckten Corona-Infektionen in der 26-Millionen-Metropole in die Höhe. Die medizinische Versorgung stehe „kurz vor dem Zusammenbruch“, zitierte die parteinahe Zeitung „Global Times“ am Donnerstag eine anonyme Quelle im nationalen Gesundheitsamt. Die Zahl der Kranken werde in den nächsten Tagen noch ansteigen. Es werde eine „sehr schwere Aufgabe für Shanghai“, die Zahl der Fälle zu drücken und die ganze Stadt bis Montag zu testen.
Die Gesundheitskommission in Peking berichtete, in Shanghai allein seien am Mittwoch rund 20 Prozent der landesweit 1800 neuen Ansteckungen und rund 80 Prozent der 6600 Fälle ohne Symptome entdeckt worden. Schwer betroffen ist weiterhin auch die nordostchinesische Provinz Jilin. China verfolgt eine strenge Null-Covid-Politik. So kommt jeder, der positiv getestet wird, in ein Krankenhaus oder in zentrale Quarantäne.
Foto: Uncredited/AP/dpa China, Shanghai: Anwohner stellen sich für Corona-Tests in einer abgesperrten Wohnsiedlung an.
Shanghais Parteichef Li Qiang sagte, die Test-Kapazitäten müssten erweitert und der Bau von Isolationseinrichtungen vorangetrieben werden. Auf dem internationalen Ausstellungsgelände in Pudong im Osten wird bald die größte Quarantäne-Einrichtung mit 15.000 Betten eröffnet. Dort sollen Kranke mit leichten Symptomen oder asymptomatische Fälle aufgenommen werden. In diesem Monat hat die Stadt schon 20.000 Covid-19-Fälle gezählt. Seit Montag gilt im Osten und Süden der Metropole für Millionen ein Lockdown, der am Freitagmorgen aufgehoben werden soll.
RKI meldet 274.901 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt weiter
Donnerstag, 31. März, 06.20 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt niedriger als am Vortag. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 1625,1 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1663,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1752,0 (Vormonat: 1171,9).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 274.901 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 318.387 Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg und Brandenburg nicht. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Jens Kalaene/dpa-Zentralbidl/dpa Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken.
Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 279 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 300 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 21.104.509 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 7,21 an (Dienstag: 7,07). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Donnerstag mit 16.546.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 129.391.
Trotz bundesweit zweitniedrigster Inzidenz: Ganz Hamburg jetzt Corona-Hotspot
17.29 Uhr: Die Hamburgische Bürgerschaft hat die Hansestadt zum Corona-Hotspot erklärt. Ein entsprechender Antrag der rot-grünen Regierungsmehrheit wurde am Mittwoch mit Unterstützung der Linken angenommen. Im Gegensatz zu den Nachbarländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein und den meisten anderen Bundesländern sollen so Schutzmaßnahmen wie eine Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen und im Einzelhandel über den kommenden Samstag hinaus bis Ende April beibehalten werden.
SPD und Grüne verwiesen hingegen trotz laut Robert Koch-Institut bundesweit zweitniedrigster Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg auf eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems. Aktuell sei erneut eine „außerordentlich hohe und zunehmende Anzahlen von täglichen Neuinfektionen zu beklagen“, heißt es in dem Beschluss, der zu der Feststellug kommt, „dass in der Freien und Hansestadt Hamburg durch eine epidemische Ausbreitung der Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) die konkrete Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage besteht.“ Bild: IMAGO / Hanno Bode Die Hamburgische Bürgerschaft hat die Hansestadt zum Corona-Hotspot erklärt (Symbolbild).
Laut dem von der Bundesregierung gegen den Widerstand der Länder geänderten Infektionsschutzgesetz ist dies die Voraussetzung, um weitergehende Corona-Maßnahmen beizubehalten.
Neben der Maskenpflicht wird auch auch die 2G-plus-Regel für Geimpfte oder Genesene mit zusätzlichem negativen Test bei Tanzveranstaltungen beibehalten – getanzt werden darf unter 2G plus aber weiter maskenlos. In den Schulen soll die Maskenpflicht generell weiter gelten – allerdings sollen Schüler und Lehrer die Masken an ihren Arbeitsplätzen ab Montag im Unterricht abnehmen dürfen.
Eigentlich sind laut Infektionsschutzgesetz ab Sonntag Maskenpflichten in Deutschland nur noch begrenzt möglich, etwa in Kliniken oder Pflegeheimen, Bussen und Bahnen. Maskenpflichten oder 2G- und 3G-Zutrittsregeln in Geschäften, Schulen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sind dagegen nicht mehr möglich, es sei denn, das jeweilige Landesparlament stellt für eine Region eine besonders kritische Corona-Lage fest. Von dieser Hotspot-Regel hatte bis dato nur Mecklenburg-Vorpommern Gebrauch gemacht.
Umfrage: Fast 60 Prozent der Deutschen wissen nicht, welche Corona-Regeln für sie gelten
13.08 Uhr: Eine Mehrheit der Deutschen weiß nicht, welche Corona-Regeln derzeit im eigenen Bundesland gelten. Die Frage „Könnten Sie einem Freund oder Kollegen größtenteils aufzählen, welche Corona-Maßnahmen gerade in Ihrem Bundesland gelten, ohne dies vorher nachzuschauen?“ beantworten 58 Prozent mit Nein. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Civey-Umfrage im Auftrag der Wochenzeitung „Zeit“.
Dagegen sagen 35 Prozent, dass sie die aktuell gültigen Corona-Maßnahmen benennen können. Sieben Prozent geben an, sie seien bei der Frage „unentschieden“. An der repräsentativen Umfrage von Civey am 28./29. März 2022 nahmen 2514 Menschen teil.
268.477 Neuinfektionen in Deutschland – Inzidenz fällt unter 1700
Mittwoch, 30. März, 05.46 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist gesunken. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1663,0. Am Montag hatte er 1703,3 betragen, vor einer Woche 1734,2. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Mittwoch bei 268.477. Am Vortag waren 237.352 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 283.732. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 20.829.608.
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 348 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 129.112.
Lauterbach rechnet erst im Herbst mit Omikron-Impfstoff
13.21 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet mit einer Verzögerung der auf neue Coronavirus-Varianten angepassten Impfstoffe bis zum Herbst. Bei der Anpassung der Corona-Impfstoffe auf neue Varianten „wird sich die Entwicklung auf der Grundlage meiner Kenntnisse verzögern“, sagte Lauterbach am Dienstag vor einem Treffen der EU-Gesundheitsminister in Brüssel. Er rechne mit den angepassten Impfstoffen nun erst „im Herbst“. Dabei könne „September ein Zielmonat sein“.
Bei den Impfstoff-Herstellern Biontech/Pfizer und Moderna laufen bereits klinische Studien für einen an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoff. Die Auslieferung des speziellen Omikron-Impfstoffs wurde ursprünglich schon in diesem Frühjahr erwartet. Biontech-Gründer Ugur Sahin hatte im Februar gesagt, er rechne mit einer Auslieferung im April oder Mai.
Acht Millionen Corona-Tests in Shanghai am ersten Lockdown-Tag
12.01 Uhr: Am ersten Tag des Lockdowns in Shanghai sind mehr als acht Millionen Menschen auf das Coronavirus getestet worden. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete, seien 17 000 Helfer im Einsatz. Die 26 Millionen Einwohner zählende Hafenmetropole berichtete am Montag 96 Infektionen und 4381 asymptomatische Fälle, die in Chinas Statistik einzeln aufgeführt werden. Landesweit gab es 1228 Ansteckungen und 5658 Fälle ohne Symptome.
Seit Montag gilt im Osten und Süden von Shanghai eine viertägige Ausgangssperre. Alle Bewohner werden zweimal getestet. Wer sich infiziert hat, kommt in Quarantäne-Einrichtungen, die in Turnhallen und Ausstellungshallen eingerichtet wurden. Am Freitag wechselt der Lockdown auf den älteren Teil der Stadt westlich des Huangpu-Flusses.
Weiterhin mehr als jeder zweite PCR-Test positiv – Labore gehen von „signifikanter Untererfassung“ aus
11.57 Uhr: In der Corona-Pandemie sieht ein großer Laborverband weiter keine Anzeichen für nachlassende Ansteckungen. Von insgesamt rund 2,2 Millionen PCR-Tests in der vergangenen Kalenderwoche sei erneut mehr als jeder zweite Test positiv ausgefallen, teilte der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) am Dienstag in Berlin mit. Die sogenannte Positivrate wurde zum zweiten Mal in Folge auf rund 56 Prozent beziffert, was ein Allzeithoch sei. Der Verband bekräftigte, es sei „von einer signifikanten statistischen Untererfassung von an Corona erkrankten Menschen auszugehen“.
Lauterbach dringt EU-weit für vierte Corona-Impfung für alle ab 60
10.48 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wirbt EU-weit für eine vierte Corona-Impfung für alle ab 60 Jahren. „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Covid-Pandemie nicht zu Ende ist in Europa. Wir haben sehr hohe Fallzahlen, wir haben leider auch sehr hohe Sterbezahlen“, sagte der SPD-Politiker am Dienstag am Rande von Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. Er wolle eine Diskussion anstoßen, „ob wir nicht eine europäische Empfehlung für die vierte Dosis der Impfung bekommen bei den Über-60-jährigen“.
In dieser Altersgruppe könne dadurch die Sterblichkeit im Vergleich zur dritten Dosis noch einmal um 80 Prozent reduziert werden, wie Daten aus Israel ergeben hätten, sagte Lauterbach. Die EU-Kommission solle dazu aufgefordert werden, in Zusammenarbeit etwa mit der europäischen Arzneimittelbehörde eine entsprechende Empfehlung auszusprechen. „Die Lage ist in Europa, was die Pandemie angeht, schlechter als das Gefühl der Menschen“, sagte Lauterbach. Der Ukraine-Krieg ziehe zudem Aufmerksamkeit ab.
WDR/Beckground TV Karl Lauterbach schämt sich für Ex-Kanzler: ‚Mir hat Gerhard Schröder leid getan‘
Lauterbach betonte, dass es derzeit viel Impfstoff in Europa gebe, der nirgendwo fehle. Die Abnahme durch einkommensschwächere Länder stocke. „Somit müssen wir befürchten, dass in Europa Impfstoff vernichtet werden muss.“ Infrage für die vierte Dosis – also den zweiten „Booster“ nach einem Grundschutz – komme der Impfstoff von Moderna oder Biontech/Pfizer. Die Entwicklung von Impfstoffen, die an neue Corona-Varianten angepasst sind, verzögere sich seiner Kenntnis nach, sagte Lauterbach. Er rechne im Herbst, womöglich im September, mit den neuen Impfstoffen.
In Deutschland wird die vierte Dosis derzeit für Menschen ab 70 Jahren sowie für Menschen mit Risikofaktoren wie Immundefekten empfohlen. Daran ändere sich nichts, sagte Lauterbach. Die Frage sei lediglich, ob die Altersgrenze abgesenkt werde. Für Unter-60-Jährige könne die vierte Dosis dagegen nicht empfohlen werden, weil es dazu keine Daten gebe. Mit Blick auf Deutschland hatte Lauterbach sich bereits vergangene Woche dafür ausgesprochen, offensiver bei Viert-Impfungen vorzugehen. Bisher hätten nur zehn Prozent der Menschen eine vierte Impfung, die dafür in Frage kämen.
Berichte: Erste „Partygate“-Bußgelder gegen 20 Teilnehmer
09.38 Uhr: Wegen ihrer Teilnahme an Lockdown-Partys in der Downing Street drohen Medien zufolge zunächst etwa 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern nun Bußgelder. Es wird aber erwartet, dass noch weitaus mehr Menschen mit Strafzahlungen belegt werden, wie die Zeitung „Guardian“ am Dienstag berichtete. Die Londoner Polizei hatte mehr als 100 Beschäftigten und Mitarbeitern Fragebögen zugeschickt, auch Premierminister Boris Johnson und seine Ehefrau Carrie Johnson mussten antworten. Vorige Woche hatte die Metropolitan Police mitgeteilt, dass sie mit Zeugenbefragungen beginne.
Matt Dunham/AP POOL/AP/dpa Hat Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, die Evakuierung von Hunden und Katzen aus Kabul angeordnet. Hinweise darauf verdichten sich.
Die Behörde untersucht zwölf einzelne Veranstaltungen aus den Jahren 2020 und 2021. Damals galten strenge Kontaktbeschränkungen. Der Polizei liegen nach eigenen Angaben rund 300 Fotos und 500 Seiten Dokumente vor.
Ein mit Spannung erwarteter interner Untersuchungsbericht war wegen der Polizeiermittlungen zunächst nur in stark eingeschränkter Form veröffentlicht worden. Allerdings war darin bereits von schwerem Fehlverhalten und Führungsversagen die Rede. Die „Partygate“-Affäre hatte Premier Johnson schwer unter Druck gesetzt, auch aus seiner Konservativen Partei wurden Rücktrittsforderungen laut.
Esken nähert sich bei Impfpflicht Ideen von Union an
09.30 Uhr: Bei der Suche nach einem Kompromiss für eine allgemeine Impfpflicht deutet SPD-Chefin Saskia Esken eine Annäherung an die Union an. „Eine stufenweise Umsetzung der Impfpflicht ist ein Ansatz, dem man sich annähern kann“, sagte sie „t-online“. Auch die Forderung der Union nach einem Impfregister hält Esken für „vernünftig“. „Aber man darf es nicht zur Voraussetzung machen – denn dafür fehlt uns die Zeit. Man könnte aber parallel zur Umsetzung der Impfpflicht ein Impfregister aufbauen.“
dpa
RKI registriert 237.352 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 1703,3
Dienstag, 29. März, 05.41 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt höher als am Vortag. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1703,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1700,6 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1733,4 (Vormonat: 1213,0).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 237.352 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 222.080 Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg und Brandenburg nicht. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa Ein Tropfen Testflüssigkeit fällt aus einem Probenbehälter auf einen Antigen-Schnelltest. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen bleibt auf hohem Niveau.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 307 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 264 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 20.561.131 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 6,94 an (Sonntag: 7,21). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 16.092.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 128.764.
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