Kuck: DocMorris lässt die Maske fallen

Sowohl in den Apotheken vor Ort als auch bei den Versandhändlern herrscht derzeit Hochbetrieb. Der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) erklärte, dass die deutschen Versender derzeit ein um 60 Prozent erhöhtes Bestellvolumen haben. Der DocMorris-Mutterkonzern Zur Rose spricht von Steigerungen um bis zu 100 Prozent. Zur Rose-Chef Walter Oberhänsli sieht „massiven Rückenwind“ für seinen Konzern. Nun meldet sich Noweda-Chef Michael P. Kuck zu Wort und geht mit Oberhänsli hart ins Gericht. Es werde klar, dass es dem Konzern nur um Profitmaximierung gehe.

In einer Telefonkonferenz zu den Jahreszahlen des Geschäftsjahres 2019 erklärte Walter Oberhänsli am gestrigen Donnerstag, dass es seines Wissens nach bislang keinen Erkrankungsfall im Zur Rose-Konzern gebe. Zu den wirtschaftlichen Auswirkungen sagte der Schweizer Unternehmer: „Wir sehen einen Anstieg in allen Segmenten. Das Coronavirus gibt uns massiven Rückenwind. In der Schweiz sehen wir insbesondere im Rx-Geschäft einen großen Anstieg.“ In seiner begleitenden Präsentation heißt es: „COVID-19 ist ein Impulsgeber für die Verschiebung in Richtung Versandapotheken und E-Rezept.“ Oberhänsli erklärte, dass man bei den Bestellungen „bis zu 100 Prozent“ Anstieg sehe.

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„Das Coronavirus gibt uns massiven Rückenwind“

Bei der Apotheker-Genossenschaft Noweda kamen diese Worte überhaupt nicht gut an. Noweda-Chef Michael P. Kuck meldete sich umgehend zu Wort und erklärte in einem Statement gegenüber der pharmazeutischen Fachpresse, dass DocMorris und Zur Rose in diesen Zeiten nur das eigene wirtschaftliche Interesse sähen. Wörtlich erklärte Kuck:

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