Diese Lebensmittel lassen Ihr Bauchfett schrumpfen

Es gibt einen beängstigenden Trend: In Deutschland leidet inzwischen jeder Vierte über 40 Jahren an einer Fettleber. Tendenz steigend. Früher kannte man diese Erkrankung fast nur von Alkoholikern. Heute wird sie meist verursacht durch das sogenannte metabolische Syndrom. Das ist eine Kombination von Übergewicht, erhöhtem Blutzuckerspiegel sowie Blutfettwerten und Bluthochdruck. Vor allem das sogenannte viszerale Fett, also das Bauchfett, gilt als wichtiger Auslöser für die Entstehung einer Fettleber. Ursachen für all diese Probleme sind ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel.

Wird dem Körper durch die Ernährung ständig mehr Energie zugeführt, als er verbrauchen kann, beginnt er sie irgendwann einzulagern. Leider nicht nur in Fettgewebe – sondern auch in der Leber. Die Entstehung der Fettleber bleibt oft lange unbemerkt. Symptome gibt es kaum. Häufig spüren die Betroffenen nur eine unspezifische Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Manchmal bemerken sie auch ein leichtes Druck- oder Völlegefühl im rechten Oberbauch. Eine Diagnose wird deswegen oft erst sehr spät gestellt – meist ausgelöst durch auffällige Werte im Blutbild und eine Ultraschalluntersuchung.

Unbehandelt kann eine Fettleber zu einer Entzündung und Vernarbung des Organs führen. Krankheiten wie Diabetes sind die Folge. Man stirbt mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit an einer Herz-Kreislauferkrankung. Und eine entzündete Fettleber neigt auch zur Tumorbildung. Insgesamt gehen Experten inzwischen davon aus, dass etwa 70 Prozent aller chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Gefäßverkalkung durch falsche Ernährung verursacht werden.

Was ist die beste Ernährung?

Deswegen die wichtige Frage: Was muss man essen, um am besten das gefährliche Bauchfett zu bekämpfen und die Leber zu heilen? Laut der Studie eines israelischen Forscherteams ist es nämlich von zentraler Bedeutung für den Erfolg, das Leberfett zu reduzieren. Die Studie, die im Magazin "Journal of Hepatology" veröffentlicht wurde untersuchte mithilfe von MRI die verschiedenen Typen des Körperfetts. Außerdem beobachtete man, mit welchen Lebensmitteln am ehesten Gewicht abgebaut wurde. 

Laut der Forscher von der Ben-Gurion University in Negev war die mediterrane Ernährung mit einem niedrigen Anteil von Kohlenhydraten am effektivsten. Sie sei auch im Vergleich einer Ernährung, bei der auf Fett verzichtet wird, deutlich überlegen. Bei beiden sei die Gewichtsabnahme zwar ungefähr gleich gewesen. Aber die mediterrane Ernährung reduzierte das Fett um Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz am stärksten. Die Forscher stellten innerhalb von 18 Monaten erstaunliche 30 Prozent weniger Fett an der Leber fest. Insgesamt verbesserte sich die Gesundheit der Probanden und Probandinnen ebenfalls deutlich. Iris Shai, die die Untersuchung leitete, sagt: "Gesunde Ernährung und eine damit einhergehende moderate Gewichtsabnahme haben einen dramatischeren Einfluss auf das gefährliche Körperfett als bislang angenommen."

Eine mediterrane Diät zeichnet sich durch den Verzehr von hauptsächlich hochwertigem Olivenöl, viel Fisch mit gesunden Omega-3 Fettsäuren, viel Gemüse und Früchte sowie den sehr seltenen Konsum von Fleisch aus. Vor allem dem Olivenöl mit seinen gesunden Ölsäuren wird dabei eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Aber nur, wenn man es großzügig isst. Denn um eine positive Wirkung zu erzielen, sollte man etwa 50 Gramm Olivenöl pro Tag konsumieren.

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