Deutschland hat „derzeit keine großen“ Remdesivir-Vorrät

Nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn hat Deutschland derzeit nur wenige hundert Dosen des potenziellen Wirkstoffes Remdesivir vorrätig. „Wir haben derzeit keine großen Vorräte“, sagte Spahn bei einer Video-Anhörung, die vom Europaparlament organisiert wurde.

Das antivirale Medikament Remdisivir gilt als großer Hoffnungsträger im Kampf gegen das Coronavirus. In den USA ist es bereits für die Behandlung von Medikamenten zugelassen, auch die EU-Kommission gab am Freitag grünes Licht für die Behandlung bestimmter Covid-19-Erkrankter.

Allerdings wird das Medikament derzeit nicht in Europa produziert. Der kalifornische Hersteller Gilead Sciences verfügt in Europa über keinerlei Fertigungsanlagen. Die EU-Staaten befürchten daher, im Fall der Fälle ins Hintertreffen zu geraten und nicht genügend Vorräte sicherstellen zu können. Spahn sagte bei der Anhörung, er arbeite daraufhin, dass Remdesivir auch in Europa produziert werden könne.

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