Bye bye Grippewelle
Die Grippewelle ist vorüber, das meldet das Robert Koch-Institut (RKI). Die Influenza-Aktivität liegt mit 1232 Neuinfizierten (Kalenderwoche 14) im Bereich der Hintergrundaktivität. Seit Beginn der Grippesaison 2019/20 wurden 183.531 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt, 411 Menschen sind mit Influenzavirusinfektion verstorben. Daten hat das RKI auch aus der SARI-Krankenhaussurveillance zu COVID-19 – am häufigsten lag die Diagnose bei 35- bis 59-Jährigen vor.
Die Grippewelle ist überstanden. Für die 14. Meldewoche wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 1232 labordiagnostisch bestätigte Grippefälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt, die Influenza-Aktivität ist deutlich gesunken und liegt nur noch im Bereich der Hintergrundaktivität. Die Grippewelle begann nach Definition der Arbeitsgemeinschaft Influenza in Kalenderwoche zwei und endete in der zwölften Woche. Sie dauerte damit elf Wochen.
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Seit Beginn der Grippesaison 2019/20 (Meldewoche 40) wurden insgesamt 183.531 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt, 411 Menschen sind mit Influenzavirusinfektion den Daten des RKI zufolge verstorben. Bei den meisten Todesfällen lag ein positiver Nachweis auf Influenza A-Viren vor (380 Todesfälle), 22 Patienten waren positiv auf Influenza B getestet, in neun Fällen wurde nicht näher zwischen Influenza A und B differenziert. Das Gros der Verstorbenen war betagt: 86 Prozent waren 60 Jahre und älter, 49 Prozent waren 80 Jahre und älter.
COVID-19 im Rahmen der Krankenhaussurveillance
Dem RKI liegen im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance Daten aus 73 Sentinel-Krankenhäusern zu schweren akuten respiratorischen Infektionen (SARI) vor (Kalenderwoche 13). Als SARI-Fall zählt, wer die Hauptdiagnosen Influenza, Pneumonie oder sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege (nach ICD-10-Codes J09 bis J22) hat. 24 Prozent der SARI-Fälle waren wegen COVID-19 hospitalisiert, wobei der Anteil der COVID-19-Fälle in der Altersgruppe 35 bis 59 Jahre mit 47 Prozent besonders hoch war, während es bei Kindern unter 14 Jahren keine SARI-Fälle mit COVID-19-Diagnose gab. Der Anstieg der SARI-Fälle in dieser Altersgruppe scheine auf die deutliche Zunahme an COVID-19-Fällen zurückzuführen sein, so das RKI. Zu beachten ist, dass in dieser Auswertung nur Patienten mit einem ICD-10-Code für SARI in der DRG-Hauptdiagnose berücksichtigt wurden.
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