Apobank sagt Unterstützung zu
Durch das Insolvenzverfahren des Rezeptabrechners AvP geraten aktuell viele Apothekeninhaber in Liquiditätsengpässe. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank hat ihren Kunden, die dadurch von Verzögerungen bei Zahlungsflüssen betroffen sind, unbürokratische Soforthilfe versprochen und eine Telefon-Hotline eingerichtet.
Die AvP-Insolvenz bringt zahlreiche Apotheken in eine finanziell bedrohliche Lage gebracht. Zahlungen bleiben aus, doch sie müssen selbst Rechnungen begleichen.
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Wie es jetzt für die Apotheken weitergeht
Die Apobank hat nun betroffene Apotheker unter 0211 5998 8888 eine Hotline geschaltet. Kunden können sich aber auch direkt an ihre persönlichen Berater wenden. Als sofortige Maßnahmen seien erst einmal Zwischenfinanzierungen mit Kreditlinien oder Überbrückungskrediten denkbar, erklärt die Apobank in einer Pressemitteilung. Die Art der Soforthilfe orientiere sich an dem individuellen Liquiditätsbedarf, also daran, in welcher Höhe und über welchen Zeitraum ein Liquiditätsengpass zu erwarten ist.
Die ersten zusätzlichen Kreditlinien wurden laut Apobank bereits zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig arbeite man gemeinsam mit Abrechnern und Pharmagroßhändlern an langfristigen und übergreifenden Lösungen. „Als Standesbank für Heilberufler gehört es zu unserem Selbstverständnis, unsere Kunden in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Das sehen wir als unseren genossenschaftlichen Auftrag an“, sagte Ulrich Sommer, Vorsitzender des Vorstands der Apobank.
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