Angst vor Lockdown: Deutsche fangen wieder an, zu hamstern

Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher decken sich angesichts steigender Corona-Infektionen amtlichen Zahlen zufolge wieder zunehmend mit Hygieneartikeln und bestimmten Lebensmitteln ein.

Wie eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes ergab, war der Absatz von Toilettenpapier in der Woche vom 12. bis 17. Oktober 2020 fast doppelt so hoch (plus 89,9 Prozent) wie im Durchschnitt der Vorkrisen-Monate August 2019 bis Januar 2020.

Hamsterkäufe von Seife bis Hefe

Die Verkaufszahlen von Desinfektionsmitteln lagen in der betrachteten Woche nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Donnerstag um knapp drei Viertel (plus 72,5 Prozent) und die von Seife um knapp zwei Drittel (plus 62,3 Prozent) über dem Vorkrisen-Durchschnitt.

Auch die Nachfrage nach Mehl (plus 28,4 Prozent) und Hefe (plus 34,8 Prozent) zog nach Erkenntnissen der Statistiker wieder deutlich an.

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Versorgungslage sei jedoch gesichert

Politiker und der Handel versichern immer wieder, die Versorgungslage mit Gütern des täglichen Bedarfs sei gesichert und appellieren an die Verbraucher, keine „Hamsterkäufe“ zu tätigen.

Eine erneute Welle solcher Vorratskäufe wie im Frühjahr sehen große Handelsketten bislang nicht, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur Anfang dieser Woche ergab.

Nur vereinzelt sei bislang eine erhöhte Nachfrage nach bestimmten Produkten festzustellen.

Quelle

  • Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung (2020): Corona-Krise: Experimentelle Daten zeigen aktuelles Kaufverhalten, abgerufen am 22.10.2020: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/10/PD20_418_61.html

Deutsche Presse-Agentur (dpa)

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