Der Rezeptursommer hat begonnen
Verbringen Sie diesen Urlaub auf Balkonien? Benötigen Sie noch ein wenig Programm? Auch wenn die Corona-Pandemie zahlreichen Präsenzveranstaltungen einen Strich durch die Rechnung macht, muss 2020 nicht auf Fortbildung verzichtet werden. Der Deutsche Apotheker Verlag begleitet Apotheker und PTA mit dem „DAV-Rezeptursommer“ digital durch die warme Jahreszeit.
Jährlich werden in deutschen Apotheken rund 13 Millionen Rezepturarzneimittel hergestellt, um Versorgungslücken zu schließen, die durch Industriepräparate nicht abgedeckt werden. Diese hohe Zahl verdeutlicht die Notwendigkeit patientenindividueller Einzelanfertigungen sowie die Unverzichtbarkeit der offizinellen Arzneimittelherstellung.
Fortbildung, wo und wann Sie wollen
Im Rahmen der neuen digitalen Fortbildungsreihe „DAV-Rezeptursommer“ finden seit 1. Juli im Zwei-Wochen-Rhythmus kompakte Online-Vorträge zu kniffligen Rezepturproblemen statt: von der richtigen Wägetechnik über die Besonderheiten bestimmter Wirkstoffgruppen und Darreichungsformen bis hin zur Defekturherstellung.
Es wird „exotisch“
Den Anfang macht heute Dr. Andreas Ziegler. Der Fachapotheker für Pharmazeutische Technologie und Lehrbeauftragte an der Universität Erlangen-Nürnberg widmet sich im Seminar „Darf’s ein bisschen mehr sein?“ der Frage, weshalb die Defektur nach wie vor interessant und auch wirtschaftlich ist. Zudem werden einfache und klare Konzepte präsentiert, die sich problemlos auf die in der jeweiligen Apotheke anfallenden Defekturarzneimittel übertragen lassen.
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Hier erfahren Sie mehr über den DAV-Rezeptursommer.
Ab 6. Juli wird es im Rahmen des DAV Rezeptursommers „exotisch“. Martina Dreeke-Ehrlich wirft in ihrem Vortrag einen Blick auf Ausgangsstoffe, die bei der Plausibilitätsprüfung für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Stoffe wie zum Beispiel Gentamicinsulfat, Resorcin, Steinkohlenteer-Lösung und Schwefel werden mit besonderem Augenmerk bezüglich Wirksamkeit und verarbeitungsrelevanten Eigenschaften betrachtet. Dreeke-Erhlich geht dabei der Frage nach wie Informationen zu diesen Ausgangsstoffen zügig zu beschaffen sind und welche Stoffeigenschaften zu Problemen in der Rezepturanfertigung führen können.
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