Trotz Plätzchen, Glühwein & Co: 4 Tipps, für einen gesunden Darm an den Feiertagen
Die Vorweihnachtszeit sowie die Feiertage locken mit allerlei Köstlichkeiten. Süße Plätzchen, Stollen, saftiger Braten oder beispielsweise Apfelglühwein.
Dass sich diese Leckereien wohl oder übel auch schnell auf den Hüften bemerkbar machen könnten, dürfte den meisten bewusst sein.
Was wenige Menschen vor Augen haben: Das Schlemmen und Feiern hat ebenso Auswirkungen auf die Darmgesundheit.
Darm leidet unter ungesunder Lebensweise
Der Darm zeigt bei der ganzen Völlerei unnschöne Begleiterscheinungen: Völlegefühl, Blähungen, Krämpfe oder Verstopfung sind häufig vorkommende Auswirkungen von zu viel Zucker, Fett und Alkohol über die Weihnachtstage.
Laut der Ernährungsberaterin Jacqueline Alwill zeigen diese Symptome, dass durch die ungesunde Nahrung tatsächlich eine Veränderung der Darmflora ausgelöst wurde.
„Eine solche Ernährung reduziert leistungsfähige und nützliche Bakterien und schafft eine Umgebung, in der weniger wünschenswerte Bakterien gedeihen können“, erklärt sie gegenüber dem englischsprachigen Portal ‚9Honey‘.
„Diejenigen, die bereits einen empfindlichen Darm haben, können unter verstärkten Verdauungsbeschwerden und Entzündungen sowie Symptomen von einem undichten Darm leiden.“
Verzicht nicht unbedingt nötig
Die negativen Auswirkungen, die sich aus dieser dauerhaften Ernährung mit ungesunden Nahrungsmitteln und Alkohol ergeben, sind enorm. Neben Darmproblemen können zudem Schlafstörungen auftreten.
Doch glücklicherweise gibt es einige Tipps, wie man die Weihnachtstage – trotz Schlemmen und Feiern – gut und gesund übersteht, ohne großartig verzichten zu müssen.
1. Alkohol nicht jeden Tag
Was eigentlich klar sein sollte: Auch während der Weihnachtszeit sollte man nicht jeden Tag zu alkoholischen Getränken greifen.
Nach jedem alkoholischen Getränk sollte am besten ein Glas Wasser getrunken werden – so bleibt der Körper hydriert.
„Eine schlechte Flüssigkeitszufuhr kann zu Verdauungsstagnation führen und den Kater weitaus schlimmer machen, als er eigentlich sein müsste“, weiß Alwill.
2. Auf Ballaststoffe und Proteine setzen
Wenn ein alkoholreicher Abend geplant ist, kann man den Körper breits tagsüber bestmöglich auf diesen vorbereiten, indem man verstärkt nahrhafte und ballaststoffreiche Lebensmittel zu sich nimmt.
Vor allem frische Lebensmittel sollten ganz oben auf dem Speiseplan stehen: Obst und Gemüse sowie Nüsse und Samen tun dem Körper gut und liefern hochwertige Nährstoffe.
„Durch die Integration von ballaststoffreichen Lebensmitteln wird der Appetit gestillt, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass man zu viel isst“, erklärt Alwill.
„Dies hilft dem Darm, am nächsten Tag Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen und fördert zudem nützliche Bakterien im Darm.“
In der Bildergalerie: 13 Getränke, die eine gesunde Darmflora unterstützen
3. Morgendliche Aktivitäten planen
Wer am nächsten Tag zur frühen Stunde etwas mit seiner engsten Familie geplant hat, fühlt sich verpflichtet und schaut am Abend zuvor wahrscheinlich nicht so tief ins Glas.
„Dadurch bleiben sowohl das fettige Essen als auch das Trinken in einem angemessenen, gesunden Maß. Zudem unterstützt die körperliche Betätigung am nächsten Morgen die Verdauung.“
4. Kein „radikal gesunder Start“ ins neue Jahr
Viele Menschen starten mit durch und durch gesunden Vorsätzen ins neue Jahr: Jeden Tag Sport, keine Kohlenhydrate mehr, Entsaftungskuren – die Liste ist ewig lang.
Solche großen Pläne sind zwar lobenswert, in den meisten Fällen allerdings keine sonderlich gute Idee.
„Restriktives Essen und harte Crash-Ernährungsweisen sind nicht erforderlich und können oft das Gegenteil im Körper bewirken und den Abnehmprozess erschweren“, warnt Alwill.
Anstatt das neue Jahr mit haufenweise Verboten und Einschränkungen zu beginnen, sollte man lieber seine alten Gewohnheiten bewerten und einen ausgewogenen und gesunden Plan gestalten.
Dieser könnte folgende Punkte beinhalten:
- Mehr Bewegung (Sport, Spaziergänge, Yoga, etc.)
- Vermehrte Flüssigkeitsaufnahme
- Vermehrt frische Lebensmittel in den Speiseplan integrieren
Mit solchen Ansätzen startet man nicht zu restriktiv ins neue Jahr und kann sich langsam an einen gesunden Lebensstil herantasten.
Dadurch fällt es deutlich leichter, die Ernährung und den Sport über einen langen Zeitraum durchzuziehen und der Körper kann sich langsam an die neuen Umstände gewöhnen.
Cornelia Bertram
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