Krankheiten vorbeugen: Acht einfache Dinge stärken jetzt Ihr Immunsystem
Die richtige Ernährung hilft dabei, fit durch die nasskalten Tage zu kommen. Wenn Sie folgende Tipps beherzigen, sind Sie für die kommenden Monate gut gewappnet.
1. Möglichst bunt essen
Sie brauchen:
- Vitamin A (in Brokkoli, Möhren, Tomaten, Grünkohl) für den Aufbau der Schleimhäute
- Antioxidantien für den Zellschutz (Vitamin C: Zitrusfrüchte, Rosenkohl, Paprika; Vitamin E: Mandeln, Vollkornprodukte, Avocado)
- Außerdem: Vitamin D (fetter Seefisch wie Lachs, Makrele), Zink (Haferflocken, Linsen), Selen (Fisch, Eier, Sesam).
- Plus: Kräuter und Gewürze. Knoblauch, Oregano, Thymian und Kurkuma etwa wirken entzündungshemmend, Ingwer unter anderem desinfizierend.
2. Gesunde Routinen einführen und durchhalten
Mahlzeiten weglassen, ständig Diäten ausprobieren, Fastentage einlegen – dafür hat man gute Gründe. Aber: Man provoziert damit Lücken in der Vitamin- und Nährstoff-Versorgung des Körpers.
Deshalb: Wenn Sie nicht regelmäßig essen (etwa drei Mahlzeiten am Tag), behalten Sie die Qualität der Nährstoffzufuhr noch besser im Blick, um keinen Mangel zu riskieren.
3. Achten Sie auf Ihren Darm
Im Darm ist ein Großteil der Abwehrzellen beheimatet. Schützen Sie Ihre Darmflora etwa mit Naturjoghurt und fermentiertem Gemüse wie Sauerkraut – die enthalten wertvolle Mikroorganismen, die die Darmschleimhaut pflegt.
4. Entgiften Sie den Körper
Alkohol und Zigaretten hemmen wichtige Komponenten der Abwehr. Alkohol daher nur in Maßen genießen. Aber ansonsten viel trinken, das hält die Schleimhäute feucht und abwehrbereit.
Rauchen sollten Sie besser gar nicht. Es führt zu Entzündungen in den Bronchien und zerstört die schützende Schleimhaut. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum schwächen bereits wenige Zigaretten Lunge und Immunsystem.
5. Spaziergänge
Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft tun gut. Schon Spaziergänge helfen dem Immunsystem. Entscheidend ist die Regelmäßigkeit. Wer vier- bis fünfmal in der Woche jeweils 20 Minuten zügig spazieren geht und so seinen Kreislauf in Schwung hält, tut mehr für sein Immunsystem als jemand, der einmal pro Woche Fußball oder Tennis spielt.
6. Nicht zu stark beim Sport auspowern
Sportliche Betätigung hält Entzündungsprozesse im Körper in Schach, die uns allgemein anfälliger für Infekte machen.
Für einen effizienten Immun-Sport gilt: nicht zu intensiv powern, das stresst den Körper und schwächt das Immunsystem. Besonders anfällig ist man ein bis zwei Tage nach einer sehr starken Belastung (Open-Window-Effekt).
7. Gute Laune macht gesund
Personen mit eher negativen Gefühlen reagierten in Studien schlechter auf die Grippeimpfung und bildeten weniger Antikörper. In anderen Untersuchungen waren sie anfälliger für Erkältungen.
Deshalb, wenn Sie öfter schlecht gelaunt sind, probieren Sie die LKS-Strategie: Licht bremst die Ausschüttung des Stimmungskillers Melatonin, also gehen Sie raus. Küssen Sie, wen Sie lieben – die Hormonflut beflügelt Laune und Abwehr. Singen Sie, und zwar am besten im Chor: Forschende der Uni Frankfurt zeigten, dass dadurch Stimmung und Immunaktivität steigen.
8. Halten Sie Kontakt zu anderen Menschen
Das wirkt sich positiv auf die Psyche aus, gibt Vertrauen, Geborgenheit und Unterstützung. Wem es an sozialen Kontakten mangelt, kann oft äußere Belastungen, etwa im Job, schlechter verarbeiten.
Das stresst und kann krank machen. Das gilt auch für längere Einsamkeit. Beugen Sie deshalb besser vor: Selbst wenn Sie allein glücklich sind, kann im Krisenfall eine Bezugsperson auch für Sie wichtig werden.
Das Original zu diesem Beitrag „Acht einfache Dinge stärken jetzt Ihr Immunsystem“ stammt von FitForFun.
Quelle: Den ganzen Artikel lesen