Inzidenz-Wert wieder zweistellig: RKI meldet Anstieg auf 10,0
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gestiegen. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, nahm der Wert auf genau 10,0 zu. Am Vortag hatte die Inzidenz noch 9,4 betragen, vor einer Woche 6,2.
Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb dieses Zeitraums an. Der Wert war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
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Inzidenz steigt seit Anfang Juli
Grund für den seit Anfang Juli kontinuierlich steigenden Inzidenzwert ist die hochansteckende Delta-Variante des Virus, die laut RKI inzwischen für mehr als 50 Prozent der Neuansteckungen verantwortlich ist.
Nach den Angaben des RKI vom Sonntagmorgen wurden binnen 24 Stunden 1292 Corona-Neuinfektionen sowie drei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Ansteckungen in Deutschland seit Beginn der Pandemie wuchs damit auf 3.744.681, insgesamt wurden 91.362 Corona-Tote gezählt. Die Zahl der von einer Corona-Infektion Genesenen gab das RKI mit rund 3.639.300 an.
Vollständig geimpft gegen das Virus waren bis zum Freitag in Deutschland nach Angaben des RKI 45,9 Prozent der Bevölkerung. Mindestens eine Impfdosis erhielten demnach 59,7 Prozent.
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